DOT LEGACY - Dot Legacy

Kategorie: CD-Reviews | Genre: Heavy Rock | Heft: Jahrgang 2014, eclipsed Nr. 162 / 7-8-2014 | VÖ-Jahr: 2014 | Wertung: 7/10 | Label: Setalight | Autor: BSV


Schon in den ersten vier Minuten zeigen Dot Legacy, was sie draufhaben: flirrende Rhythmusgitarren, punkige Vocals, heftige Black-Sabbath-Riffs, ein hohes Gitarrensolo, mehrstimmige Gesänge, eine elegante, sofort wiedererkennbare Gitarrenhookline. Im Opener „Kennedy“ wachsen unüberschaubar viele Stile zusammen. Aber auch danach legen sich die Franzosen auf ihrem unbetitelten Debüt auf kein Genre fest. Was bitte schön ist „Think Of A Name“? Gitarrensoli in Highspeed und verzerrte Vocals, dazu Schlagzeug, so gewaltig wie die Cheopspyramide. Apropos „Pyramid“: Dieser Song wartet mit krachenden Riffs, schrillen Gitarren, Rap-Gesang und einem Basssolo auf. Es funktioniert tatsächlich. Oder auch „Days Of The Weak“, das mit schrillen Gitarrennoises und Schreigesang startet, um in einer Indierock-Hymne zu enden. Dot Legacy gehen keine Kompromisse ein. Sie sind schnell (meistens jedenfalls). Sie sind hart. Sie sind aber auch stets melodiös, wie etwa in „Gorilla Train Station“, die Frucht einer Paarung aus Stonerrock und Grunge. Und das verrückte „Rumbera“ ist ein großer Spaß.

Top-Track: Gorilla Train Station

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