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eclipsed Nr. 173 / 9-2015

09. Dezember 2015

PINK FLOYD - 40 Jahre Wish You Were Here Vier Bandmitglieder, die sich im Zuge ihres plötzlichen Welterfolges immer mehr voneinander entfremden. Ein seltsamer Besuch aus der Vergangenheit. Lieder über Wahnsinn, Abwesenheit und die Unerbittlichkeit der Musikbranche. Ausgebrannt wie der Mann auf dem berühmten Plattencover fühlten sich auch Pink Floyd, als sie mit der Arbeit am Nachfolger zu „The Dark Side Of The Moon“ begannen. Die Geschichte von „Wish You Were Here“ ist auch die Geschichte einer Gruppe von Musikern, die aus ihrer Verzweiflung große Kunst machte, indem sie diese zum Gegenstand machte. eclipsed begibt sich auf Spurensuche in den Jahren 1974 und 1975. DAVID GILMOUR - Respektables Alter, respektable Karriere Vor den Interviews anlässlich der Veröffentlichung seines vierten Soloalbums „Rattle That Lock“, seinem ersten seit neun Jahren, scheint David Gilmour äußerst dünnhäutig: Fragen zu Pink Floyd sind unerwünscht, auf respektvolle Anrede wird Wert gelegt, und mehr als zwanzig Minuten seiner wertvollen Zeit gewährt er niemandem. Das riecht nach Monster-Ego und mürrischem Altrocker. Doch eclipsed ließ sich davon nicht abschrecken.

CHRIS SQUIRE - Das Fundament von Yes

26. August 2015

Ein Vollblutmusiker, ein Arbeitstier, ein lockerer, sympathischer Kerl, ein sensibler Riese – so erinnern sich Wegbegleiter, Freunde und Journalisten an Chris Squire. Der Mitbegründer von Yes war nicht nur ein formidabler Bassist, sondern auch menschlich ein ganz Großer. Squire ließ nie den Rockstar raushängen. Er war nie abweisend, selten schlecht drauf. Als im Mai bekannt wurde, dass er an Leukämie erkrankt war, trudelten von allen Seiten und über alle Kanäle Genesungswünsche ein. Doch bereits am 27. Juni erlag Squire im Alter von 67 Jahren der Krankheit.