Liebe „All“-gegenwärtig - Meister Yoda hat das neue Album der BLACK SPACE RIDERS beeinflusst

11. Januar 2018

Black Space Riders

Thematisch dreht sich diesmal alles um den ewigen Kampf Gut gegen Böse. Er entbrennt um „Amoretum“, so der Albumtitel, ein Garten Eden irgendwo im All, der letzte Ort seiner Art. Ein Konzeptalbum also? „Nein, eher ein Liederzyklus um eine Idee herum“, erklärt Sänger und Gitarrist  JE. Wie schon „Refugeeum“ ist auch der Titel „Amoretum“ ein Kunstwort, das auf den Inhalt hinweist; es setzt sich aus „Amore“ (Liebe) und „Aboretum“ (ein geschützter Garten oder Park) zusammen.

Auf den Vorgängern „Refugeeum“ und „Beyond Refugeeum“ von 2015 bzw. 2016 ging es recht irdisch um Flüchtlinge, was sie dazu zwingt, ihre Heimat zu verlassen, was dies mit ihnen macht, wie sie sichere Zufluchtsorte finden und ob diese mehr werden als das, nämlich ein neues Zuhause. Seitdem, findet JE, „ist die Welt eher ein noch schlimmerer Ort geworden, haben Nationalismus, Abgrenzung und Abschottung zugenommen. Viele Menschen sind unsicher gegenüber allem, was anders ist, haben Angst und sind irgendwann voller Hass. Das erinnerte mich an einen Ausspruch von Meister Yoda: ,Furcht führt zu Wut. Wut führt zu Hass. Hass führt zu unendlichem Leid.‘“

„Ich dachte mir: Wie soll man Furcht und Hass überwinden, wenn nicht durch Liebe. So entwickelte sich die Idee von diesem Ort, einer Keimzelle der Liebe und des Guten, die vom Bösen bedroht wird, und von Figuren, die ihn mit allen Mitteln retten wollen. Auf der einen Seite gibt es sehr dunkle Texte, auf der anderen sehr positive.“ Die Geschichte wird allerdings nicht linear erzählt...

Lest mehr im eclipsed Nr. 197 (02-2018).