ELECTRIC ORANGE - Ganz oben

23. Oktober 2014

Electric Orange

Drei Viertel von Electric Orange waren für das Interview zu erreichen. „Double D“, wie sich Keyboarder Dirk Jan Müller und Gitarrist Dirk Bittner, die Gründungsväter der Band, mit Augenzwinkern nennen, und Schlagzeuger Georg Monheim gewähren einen Blick hinter die Kulissen.

eclipsed: Das neue Album enthält einige für Electric Orange ungewohnte Elemente: akustische Passagen, avantgardistische Strukturen, fernöstliche Klänge.

Georg Monheim: Das ist tatsächlich bewusst passiert, und wenn ich mir das Ergebnis anhöre, gefällt es mir sehr gut. Wir empfinden die Klänge übrigens gar nicht als fernöstlich.

Dirk Jan Müller: Wir haben auch ein paar mehr Sessions mit anderen Instrumenten als sonst gemacht, mit akustischem Bass, Mandoline, Banjo, Strohgeige. Fernöstliches höre ich eigentlich gar nichts.

Dirk Bittner: Fernöstlich zu klingen, war kein Vorhaben.

eclipsed: Okay, überstimmt, also nicht fernöstlich. Trotz der Neuerungen ist „Volume 10“ aber unmittelbar als Electric Orange erkennbar.

Monheim: Ich habe da schon komplett gegenteilige Meinungen gehört. Gerade bezogen auf die erste Hälfte sagten mir einige Leute, sie hätten Electric Orange nicht erkannt, wenn sie es nicht gewusst hätten. Für den Electric-Orange-Sound spielen die vielen Originalinstrumente von DJM [Dirk Jan Müller; Anm.] eine erhebliche Rolle. Außerdem mixt er die Aufnahmen, und wir sind froh, dass er das so kann, wie er es kann.

Lesen Sie mehr im eclipsed Nr. 165 (November 2014).