FLYING COLORS - One Love Forever (7:16)
Album: Second Nature (2014)
Label/Vertrieb: Music Theories/Mascot/Rough Trade
www.flyingcolorsmusic.com
Flying Colors‘ „Second Nature“ ist erneut eine Fundgrube für ausgetüftelte Melodiebögen, eingebettet in einem Prog-orientierten Sound. Mehr noch als in ihren anderen Bandprojekten können sich die Namensvetter Steve und Neal Morse, Mike Portnoy, Dave LaRue und Casey McPherson hier musikalisch ausbreiten.
OBERON - Escape (4:12)
Album: Dream Awakening (2014)
Label/Vertrieb: Prophecy/Soulfood
Die norwegische Band OBERON verbindet auf ihrem dritten Album (das erste nach 13 Jahren) auf sehr ungewöhnliche Weise Neofolk, Dark Psychedelic und New Artrock. Hier vereinen sich Current 93, Tenhi und Anathema in einer mystischen Hochzeit. In dem hier vorgestellten Song überwiegt allerdings eindeutig der New Artrock.
IAMTHEMORNING - 5/4 (3:49)
Album: Belighted (2014)
Label/Vertrieb: Kscope/Edel
www.iamthemorning.com
Das St. Petersburger Duo IAMTHEMORNING hat samt Ensemble (feat. Porcupine Trees Gavin Harrison) ein wunderbares zweites Album vorgelegt, mit dem es seinen ätherischen Kammerpop um artrockige bis proggige Stücke erweitert. So entstand ein sehr stimmiger wie stimmungsvoller Stil-Kanon mit Suchtpotenzial.
JPL - Je suis roi (9:27)
Album: MMXIV (2014)
Label/Vertrieb: Quadrifonic/Just For Kicks
www.jplouveton.com
Hinter dem Kürzel steckt Jean Pierre Louveton, der mit diesem Album schon seine fünfte Soloplatte vorlegt. Der Multiinstrumentalist ist Mastermind bei Nemo, klingt hier aber eher wie Lazuli. Sein quirliger Mix aus Prog, Rock und Ethno-Klängen zündet auf Anhieb und bleibt das ganze Album über auf hohem Niveau.
ECHO US - Visertque (We Always Knew) (special edit) (4:59)
Album: II:XII, A Priori Memoriare” (2014)
Label/Vertrieb: Dust On The Tracks/SPV
www.echous.net
Ethan Matthews als elektronisches Pop-Projekt gestartete Truppe Echo Us ist im Laufe musikalisch immer ausufernder und Prog-orientierter geworden. Geblieben sind die schönen Melodien und die Konzentration auf schönen Gesang. Der Sampler-Song ist übrigens eine Alternativ-Version des entsprechenden Albumtracks.
SCHL@G - Ohr (5:51)
Album: Loch (2014)
Label/Vertrieb: Amygdaland/Just For Kicks
Das Duo SCHLömer/AGthe geht mit ihrem zweiten Album noch einen Schritt weiter als das stilistisch offene Debüt. Die beiden Musiker verbinden scheinbar Unvereinbares miteinander, sei es Ambient mit Industrial oder Krautrock mit Roots Music. Instrumentale Musik für „Open Minded“ Musikhörer, die gern auf Entdeckungsreise gehen.
THE SIXXIS - Out Alive (5:37)
Album: Hollow Shrine (2014)
Label/Vertrieb: Glassville/Soulfood
www.thesixxis.com
Sie haben den Dreh heraus. Zunächst wirken The Sixxis alternativ rockig gestrickt, doch es wimmelt auf ihrem Album „Hollow Shrine“ nur so von Progrock- und Progmetal-Anleihen. So machen sie ihre schmissigen Songs durch allerlei Breaks bzw. Tempowechsel auch für mehrere Hördurchgänge immer wieder spannend.
MONOMYTH - Collision (5:30)
Album: Further (2014)
Label/Vertrieb: Suburban/Soulfood
www.monomyththeband.com
Sie haben es wieder vollbracht. Nach dem glänzenden Debüt stiegen die Erwartungen an das zweite MONOMYTH-Album weit an. „Further“ erfüllt diese mit Leichtigkeit. Wieder einmal gelingt den Niederländern eine furiose Mischung aus New Artrock, Spacerock und Psychedelic. Das ganze garniert mit harten Grooves.
ALAN J. BOUND - Moonshadow (live) (4:38)
Album: Live At Isle Of Wight (2014)
Label/Vertrieb: www.alanjbound.com / Just For Kicks
www.alanjbound.com
ALAN J. BOUND verneigt sich vor Hawkwind. Er tut dies auf seinem 2010 beim Hawkfest auf der Isle Of Wight mitgeschittenen Livealbum mit lupenreinem Spacerock, der nichts zu wünschen übrig lässt, was dieses Genre erfordert. Der Sänger, Gitarrist und Keyboarder überzeugt vor allem durch sein Gitarrenspiel. (Review: eclipsed 9/2014)
ELECTRIC ORANGE - Suite Beef (edit) (8:46)
Album: Volume 10 (2014)
Label/Vertrieb: www.electric-orange.com / Just For Kicks
www.electric-orange.com
Auf ELECTRIC ORANGE ist uneingeschränkt Verlass. Mit ihrem neuen Album „Volume 10“ festigt die Aachener Band ihren Platz in der Hall Of Fame der aktuellen Krautrock-Szene. Alles, was die Band in der Vergangenheit auszeichnete, ist vorhanden und neu hinzu sind nun avantgardistische Experimente gekommen. Album des Monats!
APHODYL - Magnet (edit) (9:02)
Album: Magnet (2012)
Label/Vertrieb: Aphodyl
www.aphodyl.de
Aphodyl sind vielen Fans psychedelischer Musik bisher entgangen – ein sträfliches Versäumnis, legt man den herausragenden Live-Qualitäten der Berliner Band zugrunde. Auch das bereits 2012 produzierte Album „Magnet“ wurde live im Studio eingespielt. Die drei Longtracks bieten spacigen Kraut-/Artrock mit hohem Suchtpotenzial.
