RPWL-Gitarrist Kalle Wallner wagt sich mit BLIND EGO an die nächste Herausforderung

23. November 2016

Blind Ego RPWL

eclipsed: Eben noch der Soundcheck mit RPWL, jetzt das Interview für Blind Ego, danach das RPWL-Konzert. Wie schaffst du es, hin und her zu switchen?

Kalle Wallner: Ich bin es tatsächlich mittlerweile gewohnt, all die verschiedenen Baustellen gleichzeitig zu haben. Spätestens, seit es unser Label Gentle Art Of Music gibt, ist immer viel zu tun. Da gewöhnt man sich auch dran. RPWL und Blind Ego nebeneinander ist eigentlich einfach, denn an beiden bin ich ja stark beteiligt. Das passt also ganz gut.

eclipsed: Sieben Jahre sind seit dem letzten Blind-Ego-Album „Numb“ vergangen. Wann hast du mit der Arbeit zum neuen Album „Liquid“ begonnen?

Wallner: Ich schreibe eigentlich immer. Wenn ein bisschen Zeit bleibt, dann tue ich etwas. Ob es für das eine oder andere Projekt ist, ist dann eine andere Frage. Aber ich schreibe immer oder sammle Ideen. Ich finde ein Riff toll oder habe eine interessante Harmonie oder ein Textfragment oder irgendetwas, das mich inspiriert. Aber einen Song oder gar ein ganzes Album fertigzustellen, dafür braucht man schon viel Zeit. Den Fokus darauf zu legen und länger daran zu arbeiten, das war leider in den letzten Jahren schwierig. 2010 haben wir unser eigenes Label gegründet. Mit RPWL haben wir ein paar DVDs und CDs gemacht. Einige Songs auf „Liquid“ sind schon ein bisschen älter. Die stammen direkt aus dem Jahr 2010. Andere Ideen sind relativ neu. Es gab einen Song, „A Place In The Sun“: Als ich den als Demo fertig hatte, wusste ich, dass ich das Album zusammenhabe. Das war allerdings nur so mein Gefühl. Es war natürlich noch nicht alles fertig. Die Arrangements haben sich noch verändert. Es ist ein totaler Unterschied, ob du mit Band oder allein arbeitest. Es hat alles Vor- und Nachteile. In dem Moment, in dem man alles selbst schreibt, ist man auch viel näher an sich dran. Allerdings verzettelt man sich manchmal. Zum Beispiel bei „Blackened“, der ersten Single und einem der kürzesten Songs auf dem Album. Der war am Anfang so zehn Minuten lang. Er war zu lang, zu ausladend. Der Song hat mir echt gut gefallen, aber da war so viel unnötiger Ballast. Ich habe dann einfach radikal gekürzt.    

eclipsed: Bist du selbst draufgekommen oder hat dir das jemand gesagt?

Wallner: Natürlich spielt man die Sachen anderen Leuten vor. Das sind aber Dinge, die mir selbst auch auffallen. Da ist ja oft mal Abstand zwischen den einzelnen Teilen des Entstehungsprozesses: Man macht ein Demo fertig. Dann liegt es erst mal rum, bevor man weitermacht. Mit ein bisschen Abstand sieht man dann die Sachen, die man verbessern oder anders machen möchte. Nachdem das nun so lange gedauert hat, ist das Album in der Retrospektive ordentlich reflektiert.

eclipsed: Als Mensch im Allgemeinen und als Musiker im Speziellen entwickelt man sich in sieben Jahren ganz schön weiter. Ist Blind Ego jetzt etwas anderes als noch 2009?

Wallner: Das hoffe ich doch, denn auch ich habe mich hoffentlich weiterentwickelt und bin nicht stehengeblieben. Als Künstler, egal ob als Musiker oder bildender Künstler oder was auch immer man macht, ist es wichtig, dass man sich neu inspirieren lässt und an sich selbst arbeitet. Sonst würde man ja immer wieder dieselbe Platte aufnehmen. Auch wenn nicht jeder Song auf dem Album autobiografisch ist, so ist es doch so, dass sich die Lebenssituation, in der man steckt, natürlich auf dem Album wiederfindet. „Numb“ war diesbezüglich eher ein aggressives Album. Es war sehr ruppig. Damals befand ich mich in einer anderen Lebensphase. Das neue Album ist in sich vielleicht ein bisschen erwachsener.      

eclipsed: Bist du bewusst mit einer anderen Philosophie an das neue Album herangegangen?

Wallner: Nein, das mache ich nicht bewusst. Man hat natürlich Dinge zu tun, bei denen man sehr konstruktiv arbeiten muss. Aber beim Schreiben lasse ich mich einfach treiben. Da denke ich nicht drüber nach.

eclipsed: Wie schon auf den früheren Alben hast du Musiker aus anderen Progbands dabei. Nach welchen Kriterien suchst du sie aus? Insbesondere die Sänger.

Wallner: Arno [Anm: Arno Menses, Sänger von Subsignal] kenne ich schon lange. An den Aufnahmen zu Subsignals „Touchstones“ war ich beteiligt, auf Festivals haben wir uns getroffen, RPWL und Subsignal haben oft zusammengespielt. Wir haben einen sehr guten Draht zueinander. Ich bin sehr froh, dass er einige Songs auf dem Album singt. Für ein paar andere Songs wollte ich dagegen eher einen richtigen Rocksänger, mit einer richtigen Rock-Metal-Röhre. Mein Schlagzeuger, Michael Schwager, hat mir den Erik Ez Blomkvist empfohlen. Den kannte er aus alten Dreamscape-Zeiten. Den habe ich gefragt, ob wir ein bisschen was ausprobieren wollen. Die Probeaufnahmen waren super. Beim letzten Song singt Aaron Brooks von Simeon Soul Charger. Die sind ja bei uns auf dem Label. Ich war mir bei dem Song überhaupt nicht sicher, ob der zum Rest der Platte passt, weil er so Singer/Songwriter-mäßig ist. Ich fand ihn aber so gut, und er ist ein Teil von mir, also wollte ich ihn auf der Platte haben. Aaron war dann eine recht naheliegende Wahl für diesen Song. Ich habe mir schon überlegt, mit welchen Leuten ich gern zusammenarbeiten würde. Es ist ja nicht nur eine Frage der Qualifikation, sondern auch der Sympathie. Dann war es klar, dass ich Aaron dabeihaben wollte. Der Schlagzeuger Michael Schwager ist ja eigentlich das einzige feste Mitglied bei Blind Ego. Er hat mich in den letzten Jahren auch immer sehr motiviert, sprich mir in den Allerwertesten getreten. Ich solle doch gefälligst dieses Album endlich fertig machen. Michael war gesetzt, weil er das ganze Projekt mitträgt, auch wenn es jetzt keine feste Band ist. Bei den Bassisten war auch klar, dass Sebe [Anm: Sebastian Harnack, Bassist von Sylvan] wieder dabei sein musste. Ralf Schwager am Bass kenne ich natürlich auch schon seit einigen Jahren. Er hat schon vor Subsignal-Zeiten bei uns im Studio aufgenommen. Und für das Instrumental „Quiet Anger“ wollte ich einfach einen außergewöhnlichen Musiker, das war dann Heiko Jung von Panzerballett. Er hat das Bass-Solo gespielt. Das war eigentlich gar nicht geplant. Aber es war so inspirierend, was er gespielt und was er alles an Möglichkeiten hat. Und beim Instrumental-Solo kann man auch mal ausbrechen aus dem Genre.      

eclipsed: Ist die Prog-Szene tatsächlich so, dass man sich gerne aushilft?

Wallner: Eigentlich ja, aber das ist nicht nur in der Prog-Szene so. Jeder hat ja auch mal Bock, etwas anderes zu probieren. Es ist natürlich klar, dass es wieder etwas anderes ist, wenn man fragt: „Möchtest du fest in die Band einsteigen?“ Arno hat beispielsweise damals schon gesagt, er habe seine Band Subsignal. Das ist für ihn auch genug. Und als Sänger bist du immer mehr im Fokus als die anderen Musiker. Arno meinte, er habe schon Bock, auf dem ganzen Album zu singen, aber er wolle auch nicht das Gesicht von Blind Ego sein. Deswegen haben wir uns entschieden, dass er nur ein paar Songs singt. Auf dem letzten Subsignal-Album habe ich auch ein Solo gespielt. Es ist ja auch was Kollegiales.

eclipsed: „Liquid“ ist ein sehr abwechslungsreiches Album. Harte Riffs, auch Balladen, moderne Sounds. Möchtest du zeigen, dass du verschiedene Stile beherrschst? Oder möchtest du dich nicht festlegen?

Wallner: Ich gehe von dem aus, was ich selbst gern höre. Ich bin immer noch ein klassischer Albumhörer. Ich mag Abwechslung, Spannungsbögen, unerwartete Wendungen. Unter dieser Prämisse gehe ich auch an mein eigenes Album ran: dass es einfach abwechslungsreich ist. Das passiert aber automatisch. Es sind auch ein paar Ideen übriggeblieben, die ich nicht verwendet habe. Die kann ich vielleicht beim nächsten Mal verwenden. Einen Bogen über ein Album zu spannen, oder manchmal auch kleinere Bögen, das mag ich sehr gern. Ich habe das jetzt nicht bewusst so oder so gemacht.

eclipsed: Ist dir bewusst, welch wahnsinnigen Moment du in „Never Escape The Storm“ erschaffen hast, wenn nach etwa 1:30 der Sound explodiert und die E-Gitarre einsetzt?

Wallner: Das Lustige ist, dass ich dachte, dieser Song würde eher eine RPWL-Nummer werden. Andersrum sind auf den letzten RPWL-Alben auch Songs gelandet, die eigentlich für Blind Ego gedacht waren. Das war ein Grund, warum sich das Blind-Ego-Album immer weiter verzögert hat. Das neue Album ist schon rockig, und es geht ordentlich zur Sache. Daher war mir die Akustikgitarre wichtig, zum Durchatmen. Eine kurze Pause zum Durchschnaufen.   

eclipsed: Du hast wie auf den Alben zuvor auch die Backing Vocals übernommen. Kannst du dir vorstellen, auch mal die Lead Vocals zu singen?

Wallner: Ich habe ja schon auf den Demos alles selbst gesungen. Das ist auch alles nicht peinlich. Das kann man auch anderen vorspielen. Ich habe aber nicht so eine Rockstimme, wie ich sie mir selber vorstelle. Deswegen käme ich nicht auf die Idee, selbst zu singen. Vielleicht gibt es mal einen Song, den ich selbst singen möchte. Ich finde mich selbst einfach nicht gut genug. Deswegen lasse ich lieber jemand anderen singen. Ich spiele halt selbst gern Gitarre und konzentriere mich darauf.

eclipsed: In „Quiet Anger“ lässt du ein Bass-Solo zu. Ansonsten steht immer die Gitarre im Mittelpunkt, was normal ist für das Soloalbum eines Gitarristen. Gab es aber keinen Platz für Keyboards?

Wallner: Es gibt tatsächlich nicht viel Keyboards auf „Liquid“. Aber es gibt mehr als auf dem letzten Album „Numb“, auf dem es ja gar keine gab. Ich benutze Keyboards eigentlich immer nur da, wo ich das Gefühl habe, dass ich es mit der Gitarre nicht machen kann oder ich einen ganz anderen Sound haben möchte. Bei dieser Musik komme ich selbst selten auf die Idee, überhaupt ein Keyboard zu benutzen. Ich spiele damit auch gar nicht so gern rum. Es gibt Momente, in denen ich gern mit Loops und modernen elektronischen Sachen arbeite. Das ist aber nur ein begleitendes Element. Beruflich habe ich damit viel zu tun, ich programmiere auch viele Sachen. Aber ich habe bei RPWL schon diesen Kompromiss, dass die Gitarre gleichwertig mit den Keyboards ist. Da finde ich es gerade interessant, mal nicht mit Keyboards zu arbeiten, sondern viele Sounds mit der Gitarre zu machen. Es gibt viele Sounds, bei denen man glaubt, es sei ein Keyboard, wobei es sich aber doch um eine Gitarre handelt. Es ist keine bewusste Entscheidung für oder gegen Keyboards.    

eclipsed: In unserer Review zu „Liquid“ steht der Satz: „Kalle Wallner zählt zu Deutschlands besten und emotionalsten Gitarristen." Was denkst du, wenn du so etwas hörst oder liest?

Wallner: Das freut mich natürlich. Ich sehe es als Kompliment. Ich bin mir mit Yogi [Anm: Yogi Lang, Sänger und Keyboarder von RPWL] einig, dass wir eigentlich unser Ding machen, also in erster Linie für uns selbst. So ein Satz zeigt dann, dass es auch anderen Leuten gefällt, was man macht. Ich finde persönlich, dass Vergleiche schwierig sind. Denn das ist ja kein Wettbewerb: „Wer ist der Schnellste, der Beste, der Emotionalste?“ Es gibt so unglaublich viele wahnsinnig tolle Gitarristen. Jeder soll sein eigenes Ding machen. Die meisten Musiker würden jetzt das Gleiche sagen.  Ein Kompliment ist aber nicht die Motivation für irgendwas. 

eclipsed: Fühlst du dich dadurch nicht zu sehr unter Druck gesetzt oder zu sehr geschmeichelt?

Wallner: Nein, das ist für mich einfach eine Anerkennung.

eclipsed: Worin siehst du eher deine Stärken: Im Gitarrenspiel oder im Songwriting? Ist dir eines von beiden wichtiger als das andere?

Wallner: Als ich angefangen habe, Musik zu machen, da war ich ungefähr 12 und hatte meine erste Band. Wir haben aber damals schon eigene Songs gemacht. Die anderen waren ein bisschen älter. Ich war der Jüngste und habe ein wenig mitgeklampft. Aber für mich war es ganz klar, dass in einer Band zu spielen auch bedeutet, eigene Songs zu schreiben. Die Gitarre ist für mich Mittel zum Zweck. Ein Song funktioniert auch ohne Gitarrensolo. Da stelle ich mich auch ganz in den Dienst des Songs. Ich finde zudem eine schöne Melodie 1000 Mal interessanter als ein total schnelles Gehudel. Klar, das passt manchmal auch gut zu Songs. Das habe ich ja auch ein bisschen auf dem Album. Es muss dann aber irgendwann wieder gut sein damit. Spielfreude soll ja auch da sein, aber letztendlich geht es für mich um den Song. Die Gitarre ist, wie gesagt, eher Mittel zum Zweck. Andersrum funktioniert es nicht. Dann fehlt es dem Song an Substanz. Außer man macht es so wie Panzerballett. Das ist eine andere Stilistik. Wenn man auf einem solchen Weltniveau spielt, dann besitzt es eine andere Dimension. Aber mich berühren langsame Soli mehr. Das eine ist halt für den Zirkus und das andere für die Emotionen.

eclipsed: Auch auf dem neuen Album sind ein paar schnelle Soli. Wie schmal ist der Grat zwischen selbstverliebtem Gefrickel und songdienlichem Gitarrenspiel?

Wallner: Letztendlich ist das die Spielfreude. Man hat ja auch viele, viele Stunden damit verbracht, sein Instrument zu beherrschen. Natürlich hat man dann auch mal Bock, etwas zu zeigen. Auch sich selbst. Beides gehört zusammen, aber es darf nicht den Rahmen sprengen. Es sollte kein sinnloses Gefrickel werden. Das kann einen Song auch mal zerstören. Die Grenze verläuft bei jedem anders. Andere empfinden etwas noch als musikalisch, was mir längst zu viel ist. Oder andersrum. Musik funktioniert letztendlich nach einem ganz einfachen Prinzip: Es berührt einen, oder es berührt einen nicht! Es gefällt einem, oder es gefällt einem nicht. Da kann man noch so viele Kategorien und Schubladen bemühen, letztlich ist Musik so einfach.

eclipsed: Was ist Blind Ego für dich? Ein Projekt? Eine Band? Ein Ventil neben RPWL? Eine willkommene Abwechslung? Ein Zeitvertreib?

Wallner: Ein Zeitvertreib sicher nicht, denn mir ist alles andere als langweilig. Für mich ist es eine Herausforderung. Zu singen oder nicht zu singen, ist so eine Frage. Songs komplett fertig zu machen, also mit allen Texten – auch wenn ich mir beim neuen Album bei den Texten habe helfen lassen –, und alle Melodien selber zu komponieren, das ist für mich die eigentliche persönliche Herausforderung. Deswegen muss ich es auch nicht zu Ende produzieren. Für mich ist das Wichtigste passiert, wenn ich den Song als Demo im Studio vorproduziert habe und ihn mir im Auto anhören kann. Ich singe noch selbst, es ist noch nicht fertig, es ist teilweise noch schlampig gespielt, weil es schnell gehen musste. Danach kommt dann relativ viel Handwerk. Bei RPWL kommt auch relativ viel Input von mir. Aber natürlich fällt Yogi als Sänger seine Entscheidungen. Auch wenn wir uns gegenseitig Anregungen geben oder zusammen etwas entwickeln. Für mich ist es daher etwas Besonderes, mir selbst zu beweisen, dass ich so ein Album zustande bringe. Es gibt viele Leute, die ihr Musikerleben lang davon reden, eine Soloplatte zu machen. Nur wenige davon kriegen es überhaupt hin. Es kostet einfach wahnsinnig viel Zeit und Energie. Es ist nicht einfach, so etwas allein zu machen. Und ich mag es auch gern mal ein bisschen härter. Das muss ich zugeben. Yogi weiß das auch. Ich komme halt eher aus einer anderen Richtung. Meine prägenden Jahre als Kind gehörten dem Hardrock und dem Metal. All das, was in den Achtzigern war. Das lässt einen nicht los. Ich mag sehr viele verschiedene Musikrichtungen, aber ich kam erst viel später zu Pink Floyd. Ich kam über Rush zu Pink Floyd und nicht umgekehrt. Ich mag auch viele moderne Rockbands sehr gern und kann das bei Blind Ego ein bisschen ausleben. Mal ohne Kompromisse zu arbeiten, ist wirklich etwas Schönes. Es hat wirklich etwas Befreiendes. Mit einer veröffentlichten Blind-Ego-Scheibe gehe ich sicherlich viel entspannter in die nächste RPWL-Produktion. Dann ist man auch kompromissbereiter. Wenn man dieses Ventil nicht hat, ist man vielleicht auch versucht, ohne Rücksicht auf Verluste seine eigenen Sachen in der Band durchzusetzen. Da muss man behutsam sein. Man sollte in der Band immer die beste Entscheidung treffen und nicht die persönlichste.     

eclipsed: Im Januar wirst du live spielen. Was können wir erwarten? 

Wallner: Michael Schwager (Schlagzeug) und Sebastian Harnack (Bass) sind dabei. Sebe kann man gar nicht genug loben: Er hat den Videodreh zu „Blackened“ möglich gemacht. Zweite Gitarre spielt Julian Kellner von Dante. Ein extrem talentierter Gitarrist. Er spielt ganz großartig Gitarre. Er ist sehr stilsicher, hat einen tollen Ton. Die Platte von Dante kam auch bei uns auf dem Label raus. Ich werde mit Subsignal touren. Daher wäre es eigentlich naheliegend, wenn Arno auch bei mir singen würde. Aber ich habe mir einen Livesänger gesucht und Scott Balaban aus München kennengelernt. Er hat gerade mit Amon Ra seine alten Platten wiederveröffentlicht. Ich würde sagen: gesucht und gefunden. Wir verstehen uns außerordentlich gut. Scott und ich haben neulich bei unserem RPWL-Heimspiel in Freising ein paar Unplugged-Songs im Vorprogramm gespielt. Großartiger Sänger, großartiger Typ. Da freue ich mich schon drauf. Ich bin mir aber sicher, dass es auf der Tour auch zu einem kleinen Stelldichein mit Arno kommen wird.