WOLF PEOPLE „Ruins“

11. November 2016

Wolf People

Alles gerät ins Rutschen. Diesen Eindruck vermittelt das dritte komplette Studioalbum der englischen Band Wolf People zunächst. So als müsse man sich permanent festhalten. Dabei gibt es viel Handfestes auf „Ruins“. Der Drumbeat auf dem Eröffnungsstück „Ninth Night“ etwa erinnert an John Bonham. Ist aber wie die Stimme von Jack Sharp leicht verfremdet und verhallt. Wie schon bei den Alben zuvor bedient sich das Quartett gern bei Folk und Psychedelic-Rock-Klängen, die schon Ende der Sechzigerjahre zwischen englischer Provinz, London und San Francisco herumschwirrten.