AIMEE MANN „Mental Illness“

28. März 2017

Die 56-jährige Wahlkalifornierin ist ein Schelm – und zwar ein äußerst attraktiver. Weil sie von Kritikern wie Fans stets als lyrischer Trauerkloß und musikalischer Softie bezeichnet wird, lebt sie diese beiden Extreme nun ganz bewusst aus.


DAMNATIONS DAY „A World Awakens“

28. März 2017

Damnations Day stammen aus der australischen Stadt Geelong und haben in ihrer zwölfjährigen Karriere schon einiges erreicht. So spielten sie u. a. im Vorprogramm von Nightwish und Helloween und durften 2014 als Support-Act von Accept während deren Europa-Tour auftreten. Auf dem zweiten Album „A World Awakens“ wird schnell deutlich, warum sich die von den Brüdern Mark und Dean Kennedy geleitete Band so gut behaupten konnte...


KAREN ELSON „Double Roses“

28. März 2017

Sieben Jahre nach ihrem Debüt „The Ghost Who Walks“ hat Karen Elson viel zu beweisen: dass sie mehr ist als nur ein Ex-Model mit halbwegs netter Stimme; dass ihr Erstlingswerk nicht nur auf den Fähigkeiten ihres Ex-Gatten Jack White als Produzent basierte; dass sie auch allein klarkommt, dass sie singen, schreiben, arrangieren und spielen kann und sich für nichts und niemanden zu rechtfertigen hat.


MICHAEL CHAPMAN „50“

20. März 2017

Der Engländer Michael Chapman ist ein Künstler, der es nie in die erste Reihe geschafft hat. Er blieb stets ein Geheimtipp, obwohl nach seinem Debütalbum „Rainmaker“ aus dem Jahr 1969 die Voraussetzungen gegeben waren: Die Platte war beim legendären Harvest-Label erschienen, aufgenommen hatte sie der spätere Elton-John-Produzent Gus Dudgeon. Chapman spielte mit Leuten wie Mick Ronson (den David Bowie erstmals auf einem Chapman-Album hörte) oder Rick Kemp. Doch wollte er ohnehin kein Popstar sein.


TIM BOWNESS „Lost In The Ghost Light“

20. März 2017

„Lost In The Ghost Light“ klingt nicht nach no-man. Es klingt weder nach den früheren Werken von Tim Bowness (dem Sänger von no-man) noch nach The Pineapple Thief, was man vermuten könnte, ist doch deren Frontmann Bruce Soord auf fünf der acht Tracks des aktuellen Albums als Gitarrist zu hören. „Lost In The Ghost Light“ ist in der Karriere von Tim Bowness etwas völlig Neues, nämlich lupenreiner Artrock.


PAUL DEMPSEY „Strange Loop“

20. März 2017

Das könnte auch was für Kate sein. Schließlich ist es das neue Soloalbum des Something-For-Kate-Frontmannes Paul Dempsey. Nach dem ersten Hören kann man keinen allzu großen Unterschied zu SFK ausmachen. Es geht bei Dempseys Solowerken zwar weniger krachend und Post-Grunge-lastig, dafür eher folkig zu, doch das Ergebnis ist nicht minder intensiv und leidenschaftlich.


SOUNDS OF NEW SOMA „La Grande Bellezza“

20. März 2017

Hach, ist das herrlich. „La Grande Bellezza“ schwelgt so wunderbar in der kosmischen Musik, wie sie hierzulande Ende der 60er/Anfang der 70er erschaffen wurde: Popol Vuh, Tangerine Dream (zu legendären „Phaedra“-/„Atem“-Zeiten), Cluster und Harmonia lassen grüßen. Zugleich sind Sounds Of New Soma auf ihrem dritten Album klar strukturiert, transparent in ihrem Klangbild und somit fest im 21. Jahrhundert verwurzelt.


THE MUTE GODS „Tardigrades Will Inherit The Earth“

20. März 2017

The Mute Gods – bestehend aus Nick Beggs, Roger King und Marco Minnemann – waren angesichts der vielen positiven Reaktionen auf ihr Debütwerk derart motiviert, dass sie nur ein Jahr später ihr zweites Album präsentieren. Auf „Tardigrades Will Inherit The Earth“ (dt.: Die Bärtierchen werden das Erdreich besitzen) stellen die drei Musiker erneut klar, dass ihre Songs eine Botschaft haben...