eclipsed Nr. 157 / 2-2014

YES
Bühne frei für drei

Yes wieder auf großer Tour! Im Mai wird die unverwüstliche Rockgruppe für drei Konzerte nach Deutschland kommen. Im Gepäck: gleich drei Klassiker ihrer wechselhaften Geschichte, die sie in vollem Umfang zum Besten gibt: „The Yes Album“, „Close To The Edge“ und „Going For The One“. Ob sie da noch Zeit für ein neues Album findet und wie sich ihr neuer Sänger Jon Davison schlägt, hat die britische Formation am runden Tisch beantwortet.

Der eclipsed-Jahresrückblick 2013

Same procedure as every year – der Blick zurück beweist: Es gibt eine musikalische Welt außerhalb von eclipsed. Aber ist sie auch erstrebenswert?

50 JAHRE MELLOTRON
Tante Mauds Vermächtnis

Mit einzigartigen Klängen prägte das Mellotron den klassischen Progressive Rock. In den 1980er-Jahren aber verschwand es vom Markt. Zwischenzeitlich hat sich der analoge Urahn des Samplers jedoch zum Kult entwickelt. Heute erlebt das Instrument, das unlängst seinen 50. Geburtstag gefeiert hat, eine erstaunliche Renaissance.

TRANSATLANTIC
Im Zeichen der Vier

Knappe vier Jahre nach „The Whirlwind“ erheben Transatlantic wieder einmal Anspruch auf den Retroprog-Thron. Mit ihrem vierten Studioalbum brennen Neal Morse (Ex-Spockʼs Beard), Mike Portnoy (The Winery Dogs, ex-Dream Theater), Roine Stolt (The Flower Kings) und Pete Trewavas (Marillion) erneut ein inspiriertes Seventies-Feuerwerk ab, das dank seiner musikalischen Farbenpracht zu Recht den Titel „Kaleidoscope“ trägt.

BRUCE SPRINGSTEEN
Guter Hoffnung

Nicht einmal zwei Jahre, nachdem er sein letztes reguläres Studioalbum „Wrecking Ball“ veröffentlicht hat, präsentiert Bruce Springsteen überraschend mit „High Hopes“ bereits den Nachfolger. Es ist allerdings alles andere als ein normales Springsteen-Album geworden. eclipsed begibt sich auf Spurensuche.

SUZANNE VEGA
In Rock

Ein Vierteljahrhundert nach ihrem großen Hit „Tom’s Diner“ präsentiert sich Suzanne Vega runderneuert – als Indie-Musikerin mit starker Internetpräsenz und kantigem Rocksound. Man erkennt die grazile Künstlerin mit der unverwechselbaren Stimme vom ersten Takt ihres neuen Albums an wieder – und glaubt doch, jemanden Neuen vor sich zu haben.

BOSTON
Der Kauz von Massachusetts

Mit 66 Jahren macht Tom Scholz, letztes verbliebene Gründungsmitglied der US-Kultband Boston, das halbe Dutzend voll. Doch „Life, Love & Hope“ könnte auch das letzte Album der AOR-Legende sein – aus purem Trotz. Denn Scholz, nach eigener Aussage „sein härtester Kritiker“, stellt hohe Ansprüche an seine Musik und verachtet das digitale Zeitalter.

Weiter im Text! Kultige Songs und ihre Bedeutung
JOHN PRINE – HELLO IN THERE

Der Singer-Songwriter John Prine besang zu einer Zeit, als junge Menschen vor allem mit sich selbst und dem Umkrempeln der Gesellschaft beschäftigt waren, die Sorgen vereinsamter Rentner. Er redete der nachrückenden Generation ins Gewissen, ohne zu moralisieren. Ein Paradebeispiel für zielführende Kommunikation.

GRAND FUNK RAILROAD
Die amerikanische Band

Eine der uramerikanischsten Rockbands überhaupt wurde 1968 in Michigan gegründet. Ab 1969 firmierte das Trio, bestehend aus Gitarrist/Sänger Mark Farner, Schlagzeuger/Sänger Don Brewer und Bassist Mel Schacher, als Grand Funk Railroad – benannt nach einer Bahnlinie (Grand Trunk Western Railroad), die durch ihren Heimatort Flint führte. Die Gruppe konnte sich in kürzester Zeit als einer der erfolgreichsten Liveacts in den USA positionieren.