1. DREAM THEATER - Fall Into The Light (7:02)
Album: Distance Over Time (2019)
Label/Vertrieb: InsideOut/Sony
www.dreamtheater.net
DREAM THEATER ziehen auf „Distance Over Time“ die Härteschraube wieder an und servieren große Melodien, wie man sie von Alben wie „Octavarium“ und „Black Clouds & Silver Linings“ kennt. „Fall Into The Light“ bietet die ganze Bandbreite von kernigen Riffs bis zu Wohlfühlharmonien. (VÖ: 22.02.)
2. SOEN - Martyrs (6:06)
Album: Lotus (2019)
Label/Vertrieb: Silver Lining/Warner
www.soenmusic.com
Auf ihrem vierten Album „Lotus“ lotet die Prog-/Progmetal-Band SOEN um Ex-Opeth-Drummer Martin Lopez die Kontraste zwischen Hart und Zart aus. Mit Songs wie „Martyrs“ möchte die Gruppe ihre Hörer ermutigen, sich nicht von dunklen Phasen unterkriegen zu lassen, sondern ihr Leben in die eigene Hand zu nehmen.
3. ORANGO - Old Shores (4:01)
Album: Evergreens (2018)
Label/Vertrieb: Stickman/Division/Soulfood
www.orangotheband.com
Die norwegische Band ORANGO liefert seit Jahren Evergreens ab, so dass es mal an der Zeit war, ein Album so zu betiteln. Neben dem Longtrack „Evergreen“ stehen sechs weitere meist im Southern Rock und Hardrock verhaftete Tracks, von denen das Riffmonster „Old Shores“ zu einer Visitenkarte der Gruppe werden könnte.
4. SHARON VAN ETTEN - Hands (4:08)
Album: Remind Me Tomorrow (2019)
Label/Vertrieb: Jagjaguwar/Cargo
www.sharonvanetten.com
Die selbstbewusste amerikanische Singer-Songwriterin SHARON VAN ETTEN ist zurück mit einem deutlich experimentelleren, auch elektronischeren Album, auf dem sie ihre Erfahrungen im gegenwärtigen Amerika verarbeitet. „Remind Me Tomorrow“ ist ein eindringliches, fesselndes Werk – typisch ist der Track „Hands“.
5. WILLE AND THE BANDITS - Victim Of The Night (4:56)
Album: Paths (2019)
Label/Vertrieb: Farm Hand/Rough Trade
www.willeandthebandits.com
WILLE AND THE BANDITS wurden schon auf dem Herzberg abgefeiert, doch dem Trio um Slide-Gitarrist Wille Edwards wünscht man noch mehr Erfolg. „Paths“ bietet dafür viele Anreize: von treibendem Blues und Southern Rock über gewaltlose Hippie-Träume, afrikanische Rhythmen, funky Grooves bis hin zu Pop-Appeal wie dem hier vorliegenden Track.
6. JAN LINDQVIST - Tonight (4:55)
Album: Superkarma (2019)
Label/Vertrieb: Grand Cru/In-Akustik
gitarre-bass-lernen.jimdo.com
2016 stieg JAN LINDQVIST für den verstorbenen Hans Reffert bei Guru Guru ein. Nun kann man seine Gitarrenkünste auf seinem ersten Soloalbum weiter kennenlernen. Viel archaischer Blues und die Fähigkeit, wie in „Tonight“ mit der Lap-Steel-Gitarre auch psychedelische Tiefen zu erreichen, stehen im Zentrum.
7. ANIMA MUNDI - Insomnia (7:13)
Album: Insomnia (2018)
Label/Vertrieb: Progressive Promotion
www.animamundimusic.com
Der sinfonische Prog der Kubaner ANIMA MUNDI erreicht auf „Insomnia“ in Sachen King-Crimson-Düsternis und cineastischer Klangfinessen seinen Höhepunkt. Das technologiekritische Zukunftskonzept ist zusätzliches Gedankenfutter. Der Titeltrack offeriert somnambule bis gespenstische Sounds mit experimenteller Schräge.
8. MOES ANTHILL - Worthwhile Waiting (4:35)
Album: Quitter (2019)
Label/Vertrieb: TOURBOmusic/Timezone
www.moesanthill.com
Eine feine Americana-Platte aus einem Land, aus dem man nun wahrlich kein Americana erwartet. MOES ANTHILL sind Schweizer, klingen jedoch, als hätte man sie direkt in der Wüste Arizonas entdeckt. Schöne Kompositionen wie „Worthwhile Waiting“, eindringliche Arrangements und ein rundum gelungenes Album.
9. BRÖSELMASCHINE - Gedanken (edit) (4:56)
Boxset: It Was 50 Years Ago Today (5CD+2DVD) (2019)
Label/Vertrieb: MIG/Indigo
www.broeselmaschine.jimdo.com
Das opulente Boxset „It Was 50 Years Ago Today“ dokumentiert die sich über ein halbes Jahrhundert erstreckende Karriere von BRÖSELMASCHINE, einer der wichtigsten Kraut-/Folk-Bands. Der Track „Gedanken“ vom 1971er Debütalbum spiegelt die verträumte und sensible Atmosphäre der damaligen Zeit wider.
10. PAVALLION - Waves (10:36)
Album: Stratospheria (2018)
Label/Vertrieb: Tonzonen/H’Art
pavallion.bandcamp.com
40 Minuten, drei Tracks. So die nackten Fakten zum zweiten Album von PAVALLION. Das Krefelder Quartett verpackt in diese drei Tracks eine ebenso eigenwillige wie fulminante Mischung aus New Artrock, spacigen Sounds und Doom, mit repetitiven Strukturen, hypnotischen Grooves und der Schwere von zwei Lead-Gitarren.
