AYNSLEY LISTER erweitert mit „Along For The Ride“ sein musikalisches Spektrum

16. Januar 2023

Aynsley Lister

AYNSLEY LISTER erweitert mit „Along For The Ride“ sein musikalisches Spektrum

Nach längerer Pause überrascht Aynsley Lister mit einem starken neuen Album, das weit über das Bluesrock-Genre hinausgeht. Wir sprachen mit ihm über die Hintergründe der Produktion und die bevorstehende Deutschland-Tournee im Mai 2023.

eclipsed: Seit deinem letzten Studioalbum „Eyes Wide Open“ sind einige Jahre ins Land gegangen. War die Produktion des neuen Longplayers eine schwere Geburt?

Aynsley Lister: Es hat sich hingezogen. Wir wollten im Frühjahr 2020 ins Studio, hatten alle Songs beisammen. Dann kam der Lockdown. Es lief alles aus dem Ruder. Ich saß drei Monate zu Hause rum. Aus der Stimmung heraus sind zusätzliche Songs entstanden. Aber ein ganzes Album mit Lockdown-Nummern wäre dann wohl doch zu einseitig und düster geworden.  

eclipsed: Ganz im Gegenteil nun – für den Facettenreichtum auf „Along For The Ride“ bekommst du überall großes Lob. 

Lister: Ja, die Resonanz ist fantastisch. Aber ganz ehrlich, je älter du wirst, desto schwieriger ist es, ein ganzes Album anzugehen. Denn ich möchte mich nicht gern wiederholen. Bei jedem neuen Anlauf wird es härter und härter. Zum Glück hatte ich mit Scott McKeon einen starken Partner an der Seite.

eclipsed: Dein Gitarrenspiel wird seit deiner Jugend gepriesen. Mittlerweile hast du dich auch als Sänger stark entwickelt. Hattest du einen Gesangslehrer?

Lister: Als ich mit 14, 15 Jahren anfing, in den Clubs zu spielen, war es der junge Gitarrist, der für Aufmerksamkeit sorgte. Wenn du älter wirst und wirklich dabeibleibst, ist es ganz natürlich, dass du dich auch stimmlich verbessern kannst. Da braucht es keinen Lehrer. Was mir heute besonderen Spaß macht, ist das Songschreiben. Je länger ich dabei bin, desto mehr Freude bereitet mir das.

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