BLUES PILLS - We want more, we want more

15. November 2017

Blues Pills

Die Frontreihe der Blues Pills war komplett gesprächsbereit, weiß sie doch, dass „Lady In Gold: Live In Paris“, das sie im Oktober 2016 in der Halle Le Trianon vor 1200 enthusiastischen Fans aufgenommen hatte und am 3. November als Blu-ray bzw. DVD plus Doppel-CD veröffentlicht wird, ihr bislang bestes Liveprodukt ist.

Doch der Heimvorteil sprach für ein Interview mit Dorian Sorriaux, Blues Pills’ französischem Gitarristen. Über diesen sagt die schwedische Kollegin Elin Larsson: „Es kommt bestimmt der Tag, an dem ich mal mit Stolz behaupten werde, mit Dorian in einer Band gespielt zu haben.“

Und US-Bassist Zack Anderson legt nach: „Als Cory [Berry; Originaldrummer, der 2014 gefeuert wurde], Elin und ich damals Dorian entdeckten, wussten wir, dass er den Unterschied machen wird.“ Neben Sorriaux, Anderson und Larsson standen Berrys Nachfolger André Kvarnström sowie Keyboarder und Rhythmusgitarrist Rickard Nygren während der „Lady In Gold“-Tour auf der Bühne.

eclipsed: Das erste Mal, dass die Blues Pills sich mit einem Konzert ins öffentliche Bewusstsein spielten, war beim Rockpalast-Crossroads-Festival.

Dorian Sorriaux: 2013 in Bonn war das. Eine echte Chance, uns zu präsentieren.

eclipsed: Schaust du dir Aufnahmen später noch mal an, oder ist bei einer Band wie euch nur der Vorwärtsgang eingelegt?

Sorriaux: Es sind gerade einmal fünf Jahre seitdem vergangen. Das ist schon Wahnsinn, wie viel Fahrt die Band aufgenommen hat. Nein, noch ist nicht die Zeit zurückzublicken.

eclipsed: Wobei der Rockpalast auch euren Gig beim diesjährigen Rock-Hard-Festival festgehalten hat.

Sorriaux: Stimmt, es wäre spannend, diese beiden Gigs im Detail zu vergleichen.

eclipsed: Was ist für dich der Hauptunterschied zwischen euren Shows damals und heute?

Sorriaux: Wir haben uns als Band immer mehr aufeinander eingespielt. Da muss schon viel passieren, dass es uns aus der Bahn wirft und wir eine schlechte Show bieten.

Lest mehr im eclipsed Nr. 195 (11-2017).