Bluesrockerin SAMANTHA FISH kann sich nur schwer entscheiden

29. Oktober 2019

Samantha Fish

Bluesrockerin SAMANTHA FISH kann sich nur schwer entscheiden

Auf ihren letzten Alben versuchte sich die 30-jährige Gitarristin und Sängerin eher darin, ihr Soundspektrum zu erweitern, und entfernte sich dabei schleichend von ihrer eigentlichen Stärke: dem Bluesrock. Samantha Fish kann sich aber anscheinend auch in privater Hinsicht nicht so recht entscheiden und wechselt zwischen einem Wohnort in Louisiana und ihrer eigentlichen Heimatstadt Kansas City hin und her. „Ich treffe Entscheidungen oftmals sehr intuitiv. Das fühlt sich in dem jeweiligen Moment immer gut an!“ Americana, Soul und Gospel hat sie derart in ihren Sound-Kanon integriert. „Damit bin ich aufgewachsen.“ Doch in ihrem tiefsten Inneren ist sie dennoch Rockerin. Dass sie darüber hinaus eine variable und facettenreiche Stimme hat, schadet einem Bluesrock-Song ganz und gar nicht.

„Kill Or Be Kind“, ihr neues Album, bietet nun beides: eingängige Songs, die auch von manch anderem Blues-Soul-Zwitter stammen könnten, und deftige Killer-Songs, die den Blues atmen und erahnen lassen, dass die Frau klassischen und modernen Rocksongs der härteren Art nicht abgeneigt ist. „Selbstverständlich mag ich es auch heftig, von AC/DC über Five Finger Death Punch bis hin zu Black Stone Cherry. Das bedeutet nicht, dass ich bei denen abkupfere, aber ich habe natürlich auch solche Musik im Hinterkopf. Da muss und will ich versuchen, eine gute Balance zu finden zwischen solchen Sounds und traditionellen Songs und Stilen, die ich ebenso gern mag.“

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