Die MONIKA ROSCHER BIGBAND kreiert ihren eigenen Jazzrock-Zaubertrank

30. Mai 2023

Monika Roscher Bigband

Die MONIKA ROSCHER BIGBAND kreiert ihren eigenen Jazzrock-Zaubertrank

Beim Begriff „Bigband“ denkt man automatisch an große Namen wie Duke Ellington, Glenn Miller oder Count Basie. Mit deren seinerzeit innovativen Klängen, die mittlerweile als traditionell gelten, hat die Monika Roscher Bigband aus München jedoch wenig gemeinsam. Vielmehr zelebriert das 18-köpfige Ensemble modernen Jazzrock mit Einflüssen aus Mathrock, Artrock und Artpop. Eine Meisterleistung hat das junge Kollektiv mit seinem dritten Album „Witchy Activities And The Maple Death“ hingelegt, das in unserer 250.  Jubiläumsausgabe zum „Album des Monats“ gekürt wurde. Wir sprachen mit Monika Roscher, die als Bandleaderin, Sängerin und Gitarristin alle Fäden in der Hand hält und der der Enthusiasmus für ihre Musik deutlich anzumerken ist. 

Seit dem zweiten Album der Monika Roscher Bigband, „Of Monsters And Birds“, sind mittlerweile sieben Jahre vergangen. Monika Roscher begründet dies folgendermaßen: „Dass es so lange gedauert hat, liegt auch daran, dass ich 2016 für das Album einen Haufen Kohle ausgegeben habe und dann erst mal ans Theater gegangen bin, um alle Schäfchen wieder ins Trockene zu bringen. Parallel dazu hatte ich aber bereits neue Ideen, die ich aufgeschrieben habe, und zusätzlich gab es wieder Proben und Konzerte.“ Unkreativ war die 38-Jährige jedenfalls nicht, wobei sie sich auch ständig von neuen Einflüssen beflügeln ließ: „Wenn ich etwas Geniales höre, habe ich so was wie eine körperliche Reaktion. Eigentlich bin ich immer offen und habe überall meine Tentakel.“ 

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