Music From Time And Space Vol. 58

CALIGULA'S HORSE - Marigold (6:17)
Album: Bloom (2015)
Label/Vertrieb: InsideOut/Universal
www.caligulashorse.com

Schon auf dem Vorgänger „The Tide, The Thief & Riverʼs End“ hatten die Australier erstaunliche Reife gezeigt. Doch „Bloom“ geht ein ganzes Stück weiter, verbindet die Stärken von Porcupine Tree, Haken, Periphery und Opeth. Jim Grey ist darüber hinaus mal wieder ein heißer Kandidat für den „Sänger des Jahres“. (VÖ: 16.10.)

SEVEN STEPS TO THE GREEN DOOR - Still Searching (9:52)
Album: Fetish (2015)
Label/Vertrieb: Progressive Promotion/www.ppr-shop.de
www.bside-music.de/ssttgd

SEVEN STEPS TO THE GREEN DOOR waren immer für Überraschungen gut. Diesmal ist die Überraschung besonders freudig. Die Band sprüht nur so vor Kreativität und ist in der Art, wie sie dies in melodische, auf Anhieb mitreißende und dennoch nachhaltige Stücke packt, nur mit den aktuellen Spock’s Beard vergleichbar. (Review: eclipsed 9/2015)

TESSERACT - Messenger (3:34)
Album: Polaris (2015)
Label/Vertrieb: Kscope/Edel
www.tesseractband.co.uk

Auch nach der Rückkehr von Sänger Daniel Tompkins agieren Tesseract höchst selten in konservativen Songstrukturen. Der stets im Fluss befindliche Traum aus Sound verbindet die brutale Wucht von Meshuggah, die ergreifenden Melodien von Karnivool und die traumhaften Soundscapes von Sigur Rós auf perfekte Weise.

WUCAN - King Korea (Video edit) (4:15)
Album: Sow The Wind (2015)
Label/Vertrieb: Hänsel & Gretel/MIG/SPV
www.wucan-music.de  

Jethro Tull goes Kraut? Hört man die typisch überblasene Querflöte, denkt man unweigerlich an Ian Anderson. Auch der Retro-Rock- und der Blues-Anteil passen, fügen sich perfekt mit den krautigen Einflüssen und der kraftvollen Stimme der charismatischen Sängerin/Flötistin Francis Tobolsky zusammen. Dresden goes Hippie!

GOLDEN VOID - Dervishing (3:19)
Album: Berkana (2015)
Label/Vertrieb: Thrill Jockey/Rough Trade
www.thrilljockey.com/thrill/Golden-Void  

Der psychedelische Rock von Golden Void konnte in der San Francisco Bay Area gut gedeihen, so dass sie mit ihrem zweiten Album einen weiteren Volltreffer landeten. Dazu tragen sowohl Isaiah Mitchells kraftvolle Stimme bei, wie auch die Songs, die mal strahlend hell oder düster oder hardrockig daherkommen.

AENEAS - Watch Me Now (3:43)
Album: New Renaissance (2015)
Label/Vertrieb: Aeneasworld/Just For Kicks
www.aeneasworld.com

Ruhiger Keyboard-Einstieg, dann schwillt das Soundkonstrukt langsam mehr und mehr fast bedrohlich an. Höhepunkt: der Moment, wenn der Schrei und die Gitarre eins werden – sehr cooles und repräsentatives Stück des Debütalbums von Aeneas. Muse lassen grüßen. Auch bis zum klassischen Prog ist es nicht weit.

CIRCLE OF ILLUSION - New Age (edit) (7:38)
Album: Jeremias - Foreshadow Of Forgotten Realms (2013)
Label/Vertrieb: Generation Prog/Just For Kicks
www.circleofillusion.com

Die österreichischen Epic-Progger CIRCLE OF ILLUSION haben mit „Jeremias – Foreshadow Of Forgotten Realms“ ein besonderes Schmankerl fabriziert. Hier wird die ganze Vielfalt progressiver Musik zelebriert, mit großen Melodien, mitreißenden Bombast-Passagen und Abstechern in Crossover- und Fusion-Gefilde. (Review: eclipsed 11/2013)

MIDAS FALL - Afterthought (3:41)
Album: The Menagerie Inside (2015)
Label/Vertrieb: Monotreme/Cargo
www.midasfall.com

Atemberaubend intensive Mischung aus progressiven Klängen und einer gehörigen Prise Dreampop, der an Bands wie die Cocteau Twins erinnert. Der elfenhafte Gesang und die vielschichtige Instrumentierung des britischen Quartetts steigern sich bei „Afterthought“ dank der komplexen Arrangements gemeinsam zu einem überschwenglichen Höhepunkt hin. (Review: eclipsed 9/2015)

ZERVAS & PEPPER - Miller (3:51)
Album: Abstract Heart (2015)
Label/Vertrieb: India Media/Rough Trade
www.zervasandpepper.com

Das walisische Duo ZERVAS & PEPPER bietet auf „Abstract Heart“ feinsten Folkrock, der in den Siebzigerjahren verwurzelt ist und durch süchtig machende Vokalharmonien besticht. Bei „Miller“ wird der Einfluss von Crosby, Stills & Nash deutlich – David Crosby ist schon jetzt ein Fan der beiden Vollblutmusiker. (Review: eclipsed 9/2015)

SPACE INVADERS - Dungeons (7:54)
Album: Dreadnought (2015)
Label/Vertrieb: Nasoni/www.nasoni-records.de
www.space-invasion.com

„Wir einigen uns auf Grundtöne und spielen drauflos. Mehr ist da nicht“, erklärt Bassist Paul_Pott die Vorgehensweise, mit der die SPACE INVADERS bei ihren improvisierten Jams zu Werke gehen. Auf ihrem dritten Album sind so acht Tracks unterschiedlicher Prägung, aber voller Space'n'Kraut'n'Psych-Magie entstanden. (Review: eclipsed 9/2015)