KEN HENSLEY - Live Tales

Kategorie: CD-Reviews | Genre: Singer-Songwriter | Heft: Jahrgang 2013, eclipsed Nr. 151 / 6-2013 | VÖ-Jahr: 2013 | Wertung: 7/10 | Label: Cherry Red | Autor: AT


Ken Hensley hat schon immer eine beeindruckende Wandlungsfähigkeit bewiesen, mit The Gods, den legendären Head Machine, den Krautrockern von Weed und, natürlich, mit Uriah Heep. Nun, fast 20 Jahre nach dem Unplugged-Phänomen, schnappte er sich seine Akustik-Gitarre (setzte sich gelegentlich auch ans Piano) und zelebrierte Songs aus seiner langen Karriere, bei denen er den Schwerpunkt auf Balladeskes wie „Rain“, „Through The Eyes Of A Child“ oder „Come To Me“ legte. Das hatte sicherlich seinen Reiz, hätte aber nicht die volle Wirkung entfaltet, wären da nicht auch erstklassige Interpretationen von „The Wizard“ oder „Free Me“ gewesen, wobei er beim zuletzt genannten Song gesanglich etwas wackelte. Natürlich beschloss er das Konzert in dem spanischen Club am 20. August 2012 mit „Lady In Black“. Insgesamt ein ordentliches Album. Doch fehlten wirkliche Höhepunkte, was man auch an der Reaktion des Publikums merkt, das recht verhalten reagierte. Übrigens ist bei der Produktion wohl ein Fehler bei den Startpunkten passiert, denn die Ansage des Veranstalters wurde als kompletter Track gesetzt.

Top-Track: The Wizard

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