ANVIL - Hope In Hell

Kategorie: CD-Reviews | Genre: Metal | Heft: Jahrgang 2013, eclipsed Nr. 151 / 6-2013 | VÖ-Jahr: 2013 | Wertung: 7/10 | Label: Steamhammer | Autor: MB


Doku alles bewirken kann. Im Falle von Anvil, kanadische Speed Metal-Band der ersten Stunde und damit Wegbereiter von Größen wie Megadeth, Slayer, Anthrax und Metallica, kam „The Story Of Anvil“ 2008 jedenfalls genau zum richtigen Zeitpunkt. Damals krebste die Band vollkommen erfolglos, musikalisch größtenteils belächelt, aber mit unerschütterlichem Durchhaltevermögen durch den tiefsten Metal-Underground. Durch die positiven Resonanzen bekamen die Ambosse aber nicht nur kreativ wieder die Kurve, sondern sie konnten auch auf der Erfolgsleiter ein kleines Stückchen nach oben klettern. „Juggernaut Of Justice“ hieß vor zwei Jahren das durchaus beachtenswerte „Comeback“-Album, dem „Hope In Hell“ wiederum allerdings in nichts nachsteht. Alle Anvil-Trademarks sind vorhanden: Pudel-Lips‘ simpel-rockʼnʼrolliges Riffing, Robs tighter Drum-Orkan, sowie herrlich einfache Mitgröhl-Texte. Die musikalische Palette lässt sich anhand der Eckpunkte Midtempo-Groover („Hope In Hell“), Speeder („Eat Your Words“) und Deep-Purple-Gedächtnis-Rocker („Through With You“) eingrenzen. Naiv, charmant, Anvil!

Top-Track: Flying

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