EXXASENS - Eleven Miles

Kategorie: CD-Reviews | Genre: Psychedelic/Space Rock, Shoegaze, Instrumental | Heft: Jahrgang 2012, eclipsed Nr. 138 / 3-2012 | VÖ-Jahr: 2012 | Wertung: 8/10 | Label: Aloud Music | Autor: JV


Was mit dem Opener „Science Will Save Us“ so beginnt, als hätte jemand die klingelnden Gitarren von U2s „Where The Streets Have No Name“ ausgeliehen, entwickelt sich schon bald ganz anders als gedacht. Elf Spacerock-Instrumentalstücke gibt es auf dem dritten Album des Ein-Mann-Projekts von Jordi Ruiz auf die Ohren. Den wichtigsten Part spielen dabei die vielschichtigen Gitarren. Sie bilden verhallte und verzerrte Soundwände, spielen knackige Metalund Hardrock-Riffs und heben mit betörenden eingängigen Melodien ab. Das Schlagzeug treibt voran und verrät Riuz Nähe zum schwergewichtigeren Rock. Gemeinsam mit dem wuchtigen Bass bildet es sozusagen das Triebwerk der Soundrakete, die hier in die Exosphäre geschossen wird. Zusätzlichen Treibstoff bietet das meist verhalten eingesetzte Keyboard. Aus den Bemühungen der Menschen, die unendlichen Weiten des Weltraums zu erforschen, zieht der Mann aus Barcelona seine Hauptinspiration, ablesbar an Songtiteln wie „Casiopea“ oder „Baikonur“ (der Name des russischen Cape Caneveral, sprich Dreh- und Angelpunkt der russischen Raumfahrt).

Top-Track: Eleven Miles

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