A LIQUID LANDSCAPE - Nightingale Express

Kategorie: CD-Reviews | Genre: Artrock | Heft: Jahrgang 2012, eclipsed Nr. 138 / 3-2012 | VÖ-Jahr: 2012 | Wertung: 8/10 | Label: Glassville | Autor: AS


„Washed up, tired and staggering across a beach in the early hours of the morning. Somewhere in the twilight area between desperation and surrender, there is still that glimmer of hope. That sense that everything will be alright, no matter what the odds are. This is what A Liquid Landscape sounds like. That waking moment where the dream ends, and the harsh reality begins, but not yet.“ Selten traf eine Selbstbeschreibung der Musik einer Band derart ins Schwarze, Deshalb sei sie hier zitiert. Mutig und selbstbewusst starten die Mannen um Sänger und Gitarrist Fons Herder mit dem längsten Stück in ihr Albumdebüt, dem zwölfminütigen Titeltrack. Es ist schon erstaunlich, welche sphärischen Sounds die Band ausschließlich mit zwei Gitarren erzeugen kann, die mit ihren Sounds an den britischen Rave erinnern. Aber die beiden Saitenflitzer können auch betörende Licks spielen oder im Einklang mit der straighten Rhythmusfraktion vertrackte Riffs abfeuern. Verzerrung benötigen sie dazu wenig. Die folgenden Tracks sind wesentlich songorientierter als der verspielter angelegte Opener, gewinnen aber mit jedem Hördurchgang. Laut hören und wirken lassen. Gitarrenartrock vom Feinsten.

Top-Track: Nightingale Express

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