GOV’T MULE - The Dark Side Of The Mule

Kategorie: CD-Reviews | Genre: Prog, Jazz/Jazzrock/Fusion, Jamrock | Heft: Jahrgang 2014, eclipsed Nr. 166 / 12-2014 | VÖ-Jahr: 2014 | Wertung: 9/10 | Label: Mascot | Autor: WK


Jedes Jahr zu Weihnachten und Sylvester erfreuen Gov’t Mule ihre Fans mit einem speziellen Programm. Das können komplette Alben sein wie „Houses Of The Holy“ oder „Who’s Next“, die sie covern, aber auch Tribute an Bands und Künstler wie zuletzt Neil Young oder The Doors, ganze Stilrichtungen wie Soul, Reggae oder Jazzrock wie auch Querschnitte durch einzelne Jahre. Zu Helloween 2008 war Pink Floyd dran. Der erste Set bestand aus Eigenkompositionen, solide bis mitreißend, aber nichts, was man nicht auch von anderen Live-Platten der Band kennen würde. Aber dann ging es 90 Minuten durchs Gesamtwerk von Pink Floyd. Erstaunlich, wie es der Band um Warren Haynes gelingt, dicht an den Originalen zu bleiben und diesen doch ihren Stempel aufzudrücken. Viele Songs erhielten eine Jazzrocknote, die ihnen sehr gut steht. Wenn es überhaupt einer Band gelingt, Pink Floyd würdevoll in die Gegenwart zu übersetzen, dann Gov’t Mule. Bislang war das Werk nur auf der bandeigenen Website Muletracks zu haben, jetzt steht es als Tripel-CD bzw. CD-Edition mit DVD zur Verfügung. Ein absolutes Muss, nicht nur für Fans von Pink Floyd.

Top-Track: One Of These Days

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