JIMMY BARNES - Hindsight

Kategorie: CD-Reviews | Genre: Rock, Blues/Bluesrock | Heft: Jahrgang 2014, eclipsed Nr. 165 / 11-2014 | VÖ-Jahr: 2014 | Wertung: 8/10 | Label: Mascot | Autor: JV


Zu seinem 30-jährigen Jubiläum als Solokünstler lässt es der gebürtige Schotte noch mehr krachen als sonst und beschenkt sich und seine Fans mit Neuaufnahmen. Eigene Favoriten und Fanlieblinge aus den drei Jahrzehnten haben ihren Weg auf das Album gefunden, interpretiert von befreundeten Musikern, Bands und Verwandten wie Tochter Mahalia und Sohn David Champbell. Die Musiker – u. a. finden sich Keith Urban, Steven Van Zandt, Tina Arena und Joe Bonamassa auf der Gästeliste – gaben dabei den Ton an, spielten erst die Instrumentalparts ein, und Barnes sang anschließend zur Neuinterpretation, allein oder im Duett. Durchgehend bekommen die Songs dadurch einen speziellen Kick, eine besondere Energie, gekrönt durch Barnes fiese Reibeisenstimme, sehr nah an der Urgewalt, die der Mann mit seinen Mitstreitern live über sein Publikum bringt. So rockt er z. B. mit seinem Schwager Diesel in Rolling-Stones-Manier durch „I’d Die To Be With You Tonight“, gibt sich mit Joe Bonamassa und Tina Arena ausgiebig dem Blues hin („Stone Cold“) und offenbart zusammen mit den Alternative Rockern Shihad seine ganz harte Seite ( „Love And Hate“).

Top-Track: Going Down Alone

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