CÉCILE CORBEL - Best Of CC - The Voice Of Brittany

Kategorie: CD-Reviews | Genre: | Heft: Jahrgang 2014, eclipsed Nr. 163 / 9-2014 | VÖ-Jahr: 2014 | Wertung: 7/10 | Label: Bran | Autor: CA


Mit diesem Release tauchen wir ganz tief in die Mythologien und Sagenwelten der Kelten, Gallier und Bretonen ab, was bekanntlich nicht erst seit Loreena McKennitt oder Blackmores Night salonfähig geworden ist. Cécile Corbel kommt aus der Bretagne, ist also mehr oder weniger mit dem Sagenschatz ihrer mythenumrankten Heimat, die auch als Kleinbritannien in die Geschichte einging, aufgewachsen, Und sie spielt, ganz standesgemäß, Harfe und singt nebenbei in (fast) allen Sprachen, die in der alten Welt von einst gesprochen wurden. Sicher ist es schwierig, was man hier zu hören bekommt, als vollkommen authentisch zu charakterisieren. Denn die Musikerin erweitert ihre mittelalterlichen Einflüsse um dezente Ausflüge in Richtung Pop. „An Hini A Garan“ klingt erst einmal wie die zu Sound gewordenen Highlands, in „Garden District“ gibt die Künstlerin, ganz emanzipiert, den Barden. Und mit dem instrumentalen „Eirin“ stößt sie das Tor ganz weit auf zu bekannten, aber auch vollkommen unbekannten Welten. Und trägt dabei des Öfteren auch eine Narrenkappe.

Top-Track: An Hini A Garan

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