MATT SCHOFIELD - Far As I Can See

Kategorie: CD-Reviews | Genre: Blues/Bluesrock | Heft: Jahrgang 2014, eclipsed Nr. 158 / 3-2014 | VÖ-Jahr: 2014 | Wertung: 8/10 | Label: Mascot | Autor: ML


Einer der elegantesten Bluesrockgitarristen liefert mit „Far As I Can See“ sein bis dato bestes Album ab. Hier findet er die richtige Balance aus Covern, eigenen Songs und der Darstellung seiner Fähigkeit als Gitarrist. Es beginnt auch direkt auf einem absoluten High Level mit dem Opener „From Far Away“. Hier scheint er lässig Robben-Fordund Derek-Trucks-Einflüsse zu verarbeiten. Gerade sein Gitarrenton erinnert nicht nur hier an Trucks, während er sich Robben Ford durch seine Leichtigkeit und Jazz-Anleihen in seinem Spiel nähert. Danach lässt er auch immer wieder funkige Einflüsse in seinem Spiel zu, so dass das Sound- und Stilspektrum schnell geweitet wird. Bei „The Day You Left“ läuft der Mittdreißiger zu absoluter Höchstform auf, ein Slow-Blues-Track wie geschaffen für einen Gitarristen wie ihn. Davor glänzt er mit einer kompetenten Version von Albert Kings „Breaking Up Somebodies Home“. Der Engländer gehört ohne Zweifel zu den ganz Großen im erweiterten Bluesrock-Genre und mit „Far As I Can See“ hat er sein bisheriges Vorzeigewerk abgeliefert.

Top-Track: The Day You Left

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