THE TEA PARTY - The Ocean At The End

Kategorie: CD-Reviews | Genre: Prog, Classic Rock | Heft: Jahrgang 2014, eclipsed Nr. 164 / 10-2014 | VÖ-Jahr: 2014 | Wertung: 8/10 | Label: Inside Out | Autor: ML


Welcome back, will man dem kanadischen Trio freudig zurufen, das sich in den Neunzigern zur Rock-Lichtgestalt aufgeschwungen und 2005 aufgelöst hatte. Vor etwa zwei Jahren gab es dann wieder ein erstes Lebenszeichen: „Live From Australia: The Reformation Tour 2012“ stellte klar, dass man wieder mit The Tea Party rechnen konnte. Doch die Band um Jeff Martin gehörte nie zu denen, die sich auf ihren Lorbeeren ausruhen wollten, und so war es eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis sie ein neues Studioalbum aus dem Hut zaubern würde. „The Ocean At The Sea“ ist ihr erstes Studiowerk seit zehn Jahren („Seven Circles“) und vielleicht ihr stringentestes und düsterstes überhaupt. Der einstige Hippie-Led Zeppelin-Anspruch lässt sich nur noch selten ausmachen („Black Roses“). Andererseits standen Jeff Martin (Vocals, Guitars), Stuart Chatwood (Bass, Keys) und Schlagzeuger Jeff Burrows nie für Stilstand. The Tea Party sind im Gegensatz zu der gleichnamigen konservativen politischen Bewegung in den USA immer offen gewesen für Einflüsse aus aller Welt. Das hört und spürt man immer wieder beim Lauschen von „The Ocean At The End“.

Top-Track: Black Roses

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