ARNDT GROSS CONTI - Crossing Borders

Kategorie: CD-Reviews | Genre: Acoustic, Blues/Bluesrock | Heft: Jahrgang 2012, eclipsed Nr. 137 / 2-2012 | VÖ-Jahr: 2012 | Wertung: 7/10 | Label: Fuego | Autor: ML


Das deutsche Gitarrentrio-Projekt geht in die dritte Runde. Beim Debüt „The Vineyard Sessions“ vor drei Jahren war noch Gregor Hilden mit im Boot. Den zweiten Streich „The Vineyard Sessions Vol. II“ spielten die Slide-Spezialisten Richie Arndt und Timo Gross dann schon mit dem Ex-Atlantis- und Lake-Saitenzauberer Alex Conti ein. Herausgekommen ist wieder eine stimmige Mischung aus Blues- und Rootsrock, dargeboten mit akustischen Instrumenten. Erstaunlich, wie unaufgeregt, aber dennoch packend die paritätisch aufgeteilten Eigenkompositionen der drei Gitarristen und Sänger daherkommen. Ohne Eifersüchteleien offenbaren Arndt, Gross und Conti ihr musikalisches Know-how und spielen dabei teilweise traumhaft zusammen („Clap Your Hands“, „Stand Up“). Zuweilen erinnern die atmosphärischen Songs an die Zusammenarbeit von J. J.Cale mit Eric Clapton oder Crosby, Stills & Nash. Vor allem bei den Conti-Stücken klingen (claro) Lake durch. Doch immer wieder schaffen die Musiker es auf „Crossing Borders“, in Kooperation etwas Neues entstehen zu lassen. Was dem Album jedoch fehlt, ist ein wirkliches Highlight.

Top-Track: Stand Up

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