ASTRAL DOORS - Notes From The Shadows

Kategorie: CD-Reviews | Genre: | Heft: Jahrgang 2014, eclipsed Nr. 163 / 9-2014 | VÖ-Jahr: 2014 | Wertung: 6/10 | Label: Flying Dolphin | Autor: ML


Wenn man sich auf die Welt der Astral Doors einlässt, dann gibt es wenig, an dem man herummäkeln könnte. Doch selbst das schwedische Quintett wird wissen, dass „Notes From The Shadows“ nicht zum Metal-Klassiker werden wird. Traditionellen Heavy Metal, wie ihn Dio oder Accept schon in den Achtzigerjahren durch die mittelgroßen Konzerthallen transportierten, ist das Ding der Astral Doors. Seit elf Jahren sind sie in der Szene und bewegten sich in dieser Zeit nur wenige Millimeter nach links oder rechts. „Notes From The Shadows“ ist, so betrachtet, kaum besser oder schlechter als das Debüt „Of The Son And The Father“ (2003) oder das Vorgängerwerk „Jerusalem“ (2012). Auf Festivals wie „Wacken“ oder dem „Sweden Rock“ können sie damit punkten. Außerhalb dieser Szene wird es jedoch schwierig, an Boden zu gewinnen, denn der Coolness-Faktor der Band hält sich in Grenzen. Zumindest hat man nach dem Hören des Albums wieder Lust, ein Dio-Werk heraus zu kramen. So gesehen haben der gute Sänger Patrick Johansson, der wie eine Kreuzung aus Michael Kiske und Ronnie James klingt, und seine Truppe alles richtig gemacht.

Top-Track: Southern Conjuration

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