CEA SERIN - The Vibrant Sound Of Bliss And Decay

Kategorie: CD-Reviews | Genre: Progmetal | Heft: Jahrgang 2014, eclipsed Nr. 165 / 11-2014 | VÖ-Jahr: 2014 | Wertung: 8.5/10 | Label: Generation Prog | Autor: MB


Zehn Jahre nach „...Where Memories Combine...“ gibt es endlich ein neues Lebenszeichen der Louisiana-Progger von Cea Serin. Es ist zunächst ein Trip zu den Anfängen der Bandgeschichte, denn gleich zu Beginn stehen mit „Holy Mother“ und „The Illumination Mask“ zwei frühe (fast schon speedige) Demo-Songs, die nun endlich mit echtem Drummer und vernünftiger Produktion ihre ganze Progmetal-Pracht entfalten. „Ice“ hingegen ist ein zur Pianoballade umarrangiertes Gänsehaut-Cover der famosen kanadischen Singer-Songwriterin Sarah McLachlan. „The Victim Cult“ hätte schon auf „...Where Memories Combine...“ stehen sollen und entpuppt sich ebenfalls als detailverliebter, bis zum Bersten atmosphärischer Progmetal-Hammer. Und dann noch dies: Das 20-minütige „What Falls Away“ toppt fast jeden Longtrack in diesem Genre seit Ewigkeiten und spürt phasenweise gar der Stimmung von Fates Warnings „A Pleasant Shade Of Grey“ nach. Suchte man nach der Nadel im Heuhaufen, so könnte man anmerken, dass Jay Lamm, dessen wunderbare Singstimme durchaus in Ray-Alder-Regionen vorstößt, sich ein paar garstige Passagen hätte sparen können. Doch diese schmälern den Gesamteindruck kaum.

Top-Track: What Falls Away

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