DEAD CITY RUINS - Dead City Ruins

Kategorie: CD-Reviews | Genre: Heavy Rock | Heft: Jahrgang 2014, eclipsed Nr. 165 / 11-2014 | VÖ-Jahr: 2014 | Wertung: 7/10 | Label: Metalville | Autor: ML


Der zweite Longplayer der Australier startet gleich ambitioniert mit dem fast siebenminütigen „Happenzella“. Dabei überraschen sie sogar mit Southernrockartigen Sounds. Ansonsten beackern sie mit einer rotzigen Einstellung eher metallisches Terrain. Beim zweiten Stück „Til‘ Death“ klingt Vokalist Jake Wifen gar, wie Ozzy oftmals gerne klingen würde. Doch bei allen Black-Sabbath- und Motörhead- Anklängen kupfern Dead City Ruins auch immer mal wieder bei den heimischen Helden AC/DC und Rose Tattoo ab. Selbst eine Spur Sleaze Rock mit Guns-N‘-Roses- Affinität ist zu verbuchen. In eine ganz andere Richtung tendiert dann „D.I.B.“; dort klingen sie atmosphärisch und fast schon etwas New-Wave-mäßig. Zum Glück vermischen die Dead City Ruins diese Einflüsse so geschickt, dass es sich fast nie wie ein Tribute oder Plagiat anhört. Die Songs klingen bis auf die drei oben genannten Tracks allerdings nicht immer schlüssig. Dafür gibt es mit dem AC/DC-Coversong „Rock ’n’ Roll Damnation“ einen Ausstand nach Maß. Hier wird es besonders spannend, weil Ugly Kid Joes Sänger Whitfield Crane den Wifen am Mikro ersetzt.

Top-Track: Til‘ Death

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