NATHAN FROST - Synecron

Kategorie: CD-Reviews | Genre: Progmetal | Heft: Jahrgang 2014, eclipsed Nr. 158 / 3-2014 | VÖ-Jahr: 2014 | Wertung: 6/10 | Label: Just For Kicks | Autor: MaB


Nathan Frost saß schon als Dreijähriger am Klavier und spielte zu Highschool-Zeiten Bass und Keyboards in einer Progmetal-Band. Nach seinem Schulabschluss schrieb er sich am DigiPen Institute of Technology in der Nähe von Seattle ein und komponierte seither die Musik für mehrere Videospiele. Für die Umsetzung von „Synecron“ konnte der junge Mann mit dem fröhlichen Naturell einige der besten Instrumentalisten des Genres gewinnen, darunter Derek Sherinian (keys), Marco Sfogli (g) sowie Virgil Donati und Marco Minnemann (dr). Gerade Sherinians eigene Werke dienen gewissermaßen als Anhaltspunkt, da außer beim klassisch geprägten Klavierstück „Samsaara“ der Frickelfaktor relativ ausgeprägt ist. Dies gilt schon für den Opener „Empire Rising, 2000 AD“ und wird auch bei dem mit dramatischen Orgelakkorden angereicherten „Empire Falling“ und dem leider ziemlich bissig klingenden „Empire Rising, 505 AD“ offenkundig. Am spannendsten arrangiert ist „Singularity“, doch ansonsten fehlen auf dieser CD Themen, die ins Ohr gehen. Zudem ist die Produktion ziemlich unterkühlt, um nicht zu sagen: frostig.

Top-Track: Singularity

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