QUANTUM FANTAY - Bridges Of The Old Fishingmine

Kategorie: CD-Reviews | Genre: Psychedelic/Space Rock | Heft: Jahrgang 2012, eclipsed Nr. 137 / 2-2012 | VÖ-Jahr: 2012 | Wertung: 7/10 | Label: Bassick | Autor: BSV


Nach „Bridges Of Kukuriku“, dem letzten Studioalbum, folgt nun „Brigdes Of The Old Fishing Mine“, das im August 2011 beim Fonnfeesten in Lokeren aufgenommen wurde. Das Album schafft den Brückenschlag zwischen Alt und Neu der belgischen Spacerocker. Die Hälfte der knapp 80-minütigen Spielzeit nehmen fünf Tracks des letzten Albums ein, die sich nahtlos an die älteren Stücke anfügen. Kein Wunder: Quantum Fantay spielen diesen druckvollen, quietschbunten Mix aus Psychedelic und Spacerock schon seit dem ersten Album. Auffallend ist, dass die Liveversionen sich stark an die Studiovorgabe halten. Ausufernde Jams und Improvisationen sind QFs Sache nicht. Dafür ist der Sound absolut brillant. Dass es sich um Live-Aufnahmen handelt, merkt man erst am Applaus des Publikums. Natürlich ist dies genau die Musik, die die Ozric Tentacles vor 30 Jahren erfunden haben. Die Synthesizer-Klänge sind aber konventioneller, nicht so extrovertiert. Manchmal meint man gar den altehrwürdigen Minimoog zu hören. Wer’s bunt und lustig mag, kommt hier auf seine Kosten.

Top-Track: Niek Shlut

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