SHAMAN’S HARVEST - Smokin’ Hearts And Broken Guns

Kategorie: CD-Reviews | Genre: Heavy Rock | Heft: Jahrgang 2014, eclipsed Nr. 164 / 10-2014 | VÖ-Jahr: 2014 | Wertung: 8/10 | Label: Mascot | Autor: ML


In Europa war die Band aus Jefferson City, Missouri auch nach vier Alben immer noch unbekannt. „Smokin’ Hearts And Broken Guns“ ist ihr erstes Werk für das holländische Mascot-Label und es ist zu hoffen, dass dieser beindruckenden Band endlich auch hier der Durchbruch gelingt. Die Aufnahmen zu dem Album standen unter keinem guten Stern, denn Sänger Nathan Hunt erkrankte zu deren Beginn an Krebs und kämpfte sich durch die Recording Sessions. Das spürt man auf dem Album bei jedem der elf neuen Tracks. Nathan ist ein Sänger, der auch durchschnittliche Nummern durch seine intensive Stimme aus der Mittelmäßigkeit holt. „Country As Fuck“ zum Beispiel ist ein simpler Rock’n’Roll-Song, der mit einem „normalen“ Sänger eher als Schwachpunkt markiert werden müsste, doch Nathan heizte seine Truppe so an, dass sie sich schier überschlug. Shaman’s Harvest klingen über weite Strecken auch auf ihrem fünften Album so, als wären Cinderella eine Verbrüderung mit Nickelback und Alice In Chains eingegangen. Als Beweismittel dafür könnte „Hero“ dienen. Das Album schließt mit einer Unplugged-Version ihres 2009er Hits „Dragonfly“.

Top-Track: Ten Million Voices

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