The Art Of Sysyphus Vol. 106

22. Oktober 2019

CD-Sampler

1. LAURA COX - Fire Fire (3:52) (exklusiv)
Album: Burning Bright (2019) (VÖ: 8.11.)
Label/Vertrieb: earMusic/Edel
www.lauracoxband.com

Start with a bang! Viel besser als mit „Fire Fire“ kann man ein klassisches Rockalbum kaum einleiten. Selbstverständlich nimmt LAURA COX im Laufe ihres zweiten Longplayers „Burning Bright“ auch mal das Tempo heraus und rockt nicht permanent so hart, andererseits ist dieser Song jetzt schon ein Live-Favorit.

2. VOYAGER IV - Il Vecchio Castello (Photophobia) (6:11)
Album: Pictures At An Exhibition (2019) (VÖ: 2.11.)
Label/Vertrieb: Melodic Revolution/Phonosphere
www.voyageriv.com

„Pictures At An Exhibition“ von der Bonner Gruppe VOYAGER IV ist eine musikalisch wie klangtechnisch bestechende Neubearbeitung von Modest Mussorgskys berühmtem Klavier-Zyklus „Bilder einer Ausstellung“. „Il Vecchio Castello (Photophobia)“ erstrahlt in neuem Glanz: als jazzig-proggige Piano-Ballade mit spacigen Sounds.

3. YOGI LANG - I’ll Be There For You (5:18)
Album: A Way Out Of Here (2019) (VÖ: 8.11.)
Label/Vertrieb: Gentle Art Of Music/Soulfood
www.gentleartofmusic.com/yogi-lang

Mit „I’ll Be There For You“ serviert RPWL-Frontmann YOGI LANG eine getragene Ballade zwischen frühen Alan Parsons Project und mittleren Pink Floyd. Die fantastischen Gesangsarrangements rufen gar „The Great Gig In The Sky“ vom Jahrhundertwerk „The Dark Side Of The Moon“ in Erinnerung. Episch und anrührend zugleich.

4. BROR GUNNAR JANSSON - Stay Out All Night Long (3:39)
Album: They Found My Body In A Bag (2019)
Label/Vertrieb: Playground/Cargo
www.brorgunnar.com

Inhaltlich ist dieser Song nicht gerade typisch für das zugehörige Album, in dem es überwiegend um wahre Verbrechen geht. Musikalisch aber durchaus, denn BROR GUNNAR JANSSON liebt, neben vielen anderen Stilen, urtümlichen Bluesrock und sieht diesen Song als Hommage an John Lee Hookers „Boogie Chillen“ aus dem Jahr 1948.

5. PRIDE & GLORY - Machine Gun Man (acoustic) (5:23)
Album: Pride & Glory (re-release) (2019)
Label/Vertrieb: eOne/SPV
www.zakkwylde.com

Auf dem einzigen Album von PRIDE & GLORY frönt Ozzy-Osbourne-Gitarrist Zakk Wylde seiner Southern-Rock-Vorliebe. Bei der Akustik-Version von „Machine Gun Man“ meint man, dass sich Musiker der Allman Brothers mit der Marshall Tucker Band zusammengetan haben. Ansonsten geht es auf dem Album aber hardrockiger zu.

6. IMPERIAL JADE - You Ain’t Seen Nothing Yet (3:55)
Album: On The Rise (2019)
Label/Vertrieb: Listenable/Edel
imperialjade.bandcamp.com

Bei IMPERIAL JADE würde man auf Schweden tippen, es sind aber Katalanen! Wunderbar knarzig-bluesigen Retro-Hardrock bietet die Truppe aus Barcelona. Das groovt und hat Wiedererkennungswert, ist sowohl zurückhaltend als auch ansteckend. Nicht nur der Opener „You Ain’t Seen Nothing Yet“ macht sofort Lust auf mehr.

7. SWEDISH DEATH CANDY - Interstellar Love Machine (3:42)
Album: Are You Nervous? (2019)
Label/Vertrieb: Hassle/Membran
www.swedishdeathcandy.com

Die in London basierte internationale Band SWEDISH DEATH CANDY hat ein Album aufgenommen, auf dem sie sich den brisanten Themen unserer Zeit widmet. Umhüllt sind die Texte von eingängigem Retro-/Psych- und Acid-Rock, garniert mit ein paar Stoner-Riffs, wie auch das spacige „Interstellar Love Machine“ beweist.

8. TAMING THE SHREW - Cure (6:23)
Album: Cure (2019) (VÖ: 8.11.)
Label/Vertrieb: My Redemption/Cargo
www.tamingtheshrew.com

Das Regensburger Quintett TAMING THE SHREW setzt beim Titeltrack seines zweiten Albums „Cure“ auf einen Mix aus Shocking-Blue-Beat, Led-Zeppelin-Rock und Procol-Harum-Schwermut. Und wenn man nach gut drei Minuten denkt, das Stück sei zu Ende, dreht der Organist nochmals auf, während Frontfrau Daniela Liebl weidwund röhrt.

9. BLANK MANUSKRIPT - Pressure Of Pride (3:36)
Album: Krásná Hora (2019)
Label/Vertrieb: Blank Manuskript/Just For Kicks
www.blankmanuskript.at

Ein wild wuselndes Instrumenten-Durcheinander: treibende Bläser, wabernde Orgel, obsessive Percussion und Mehrfach-Gesang. Die Österreicher BLANK MANUSKRIPT entführen mit „Pressure Of Pride“ in ein schillerndes Labyrinth, ausgestattet von Vorbildern wie If, Gentle Giant, Blood, Sweat & Tears und sogar Bob Marley.

10. ECHOLONS))) - Leaving The City (8:11)
Album: Idea Of A Labyrinth (2019) (VÖ: 15.11.)
Label/Vertrieb: Tonzonen/Bertus
www.echolons.net

Bei ihrem dritten Album „Idea Of A Labyrinth“ ließen sich die Frankfurter Alternative-Progger ECHOLONS))) von Mark Z. Danielewskis postmodernem Horror-Roman „Das Haus – House Of Leaves“ inspirieren. Der Song „Leaving The City“ verschmilzt Marillion-Sounds mit schrammeligen Rock-Gitarren und Breitwand-Appeal.