BATTLES reisen in verschiedene Epochen der Popgeschichte

29. Oktober 2019

Battles

BATTLES reisen in verschiedene Epochen der Popgeschichte

Alle vier Jahre bringt die New Yorker Band Battles ein neues Album heraus. Ursprünglich als Quartett gestartet, ist die Formation auf ihrer vierten CD „Juice B Crypts“ auf Duo-Stärke geschrumpft. Ihrem Einfallsreichtum tut das jedoch ebenso wenig Abbruch wie ihrem Volumen. Battles, das sind heute noch Drummer John Stanier und Gitarrist Ian Williams. Die Songs auf „Juice B Crypts“ könnten unterschiedlicher kaum sein.

Der Vierjahresrhythmus der Battles-Veröffentlichungen ist reiner Zufall, aber dem neuen Album hat diese Pause gutgetan, um sich zu sammeln und mit diversen Gastvokalisten an die Klasse des Debütalbums „Mirrored“ anzuschließen. „Nach der letzten Platte sind wir zwei Jahre getourt“, erzählt John Stanier, „dann brauchten wir ein wenig Abstand. Diese Dinge sind normal. Der Unterschied bestand diesmal darin, dass jemand abgesprungen ist: Drei Jahre nach der letzten Platte fragte uns das Label, ob es nicht Zeit für eine neue CD sei.

Just in diesem Augenblick kehrte unser Bassist uns den Rücken. Das führte dazu, dass wir umgehend auf Autopilot umschalteten. Wir dachten überhaupt nicht darüber nach, ob wir das als Duo bewältigen würden. Wir wussten nur, wir sind spät dran und müssen uns ranhalten. Dieses Album ist ein perfektes Beispiel dafür, dass Hindernisse den Arbeitsprozess oft begünstigen.“ Mit Chris Tabron wählte die Band dann erstmals auch einen externen Produzenten. Tabron kommt aus einem völlig anderen Umfeld. Er hat mit Beyoncé und Nicki Minaj, aber auch mit Hip Hop Acts wie Mobb Deep, Common oder Ratking gearbeitet.

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