1. KARMAKANIC - Cosmic Love (4:59)
Album: Transmutation (2025)
Label/Vertrieb: Reingold Records/Just For Kicks
www.jonasreingold.se
„Die Welt braucht jetzt ein bisschen Liebe“, beschreibt Jonas Reingold die Idee hinter dem neuen Album seines Projekts KARMAKANIC. Dementsprechend verströmt „Transmutation“ überwiegend sonnige Vibes. Bei „Cosmic Love“ (gesungen von John Mitchell) erkennt man zudem, dass Chris Squire (Yes) zu Reingolds großen Bass-Idolen zählt.
2. THE MADRIGAL PROJECT - I’m No One (7:59)
Album: The 11th Hour (2024)
Label/Vertrieb: Dodsong/Just For Kicks
www.themadrigalproject.com
Gereift und mit Koryphäen im Schlepptau aus tiefer Versenkung aufgetaucht: Der US-amerikanische Multiinstrumentalist und einstige Madrigal-Chef Kevin Dodson offeriert Prog mit Inspirationen von Gentle Giant, King Crimson, Yes und Zappa. In diesem Song zeigt er sich dabei von seiner relaxteren Seite.
3. UTOPIA UNION - Dunkelziffer (edit) (4:49)
Album: Peak Experiences
Label/Vertrieb: Poly Unique
utopiaunion.bandcamp.com
Nach zwei EPs präsentiert das norddeutsche Trio UTOPIA UNION auf seinem Debütalbum „Peak Experiences“ eine Mixtur aus Postrock, Psychedelic, Krautrock und New Artrock. Das kann mal flippig, mal dreckig, mal zentnerschwer, mal kratzbürstig sein, oder wie hier in „Dunkelziffer“ stoisch wabern und jaulen.
4. MAIDAVALE - Give Me Your Attention (3:55)
Album: Sun Dog (2025)
Label/Vertrieb: Silver Dagger/Border
www.maidavaleband.com
Frisch-knackiger Sixties-Psych der kessen schwedischen Frauenband. Speed-Gitarren paaren sich bei MAIDAVALE auch mal mit dezenten afrikanischen Rhythmen. Auch funky ist erlaubt, und die Gitarreneruptionen bei „Give Me Your Attention“ sichern MaidaVale ganz bestimmt die Aufmerksamkeit.
5. T.G. COPPERFIELD - Living On A Knife (4:15)
Album: All In Your Head (2025)
Label/Vertrieb: Timezone
www.tgcopperfield.com
Gemeinsam mit seiner tollen Electric Band zeigt T.G. COPPERFIELD auf seinem neuen Album seine Liebe und Hingabe zum kraftvollen Bluesrock in dunkler Zeit. Im schwungvoll-düsteren Heavyrocker „Living On A Knife“ bringen Michael Air Hofmann, Don Karlos, Claus Bächer und T.G. dabei sogar den Teufel zum Tanzen.
6. HENGE - The Power Of The Atom (Winter Version) (4:59)
Album: Journey To Voltus B (2025)
Label/Vertrieb: Cosmic Dross/Rough Trade
www.hengemusic.com
Die Musik-Aliens aus der freundlichen Nachbarschaft reisen auf diesem Konzeptalbum mit Vocoderstimme sowie retro-futuristischen und Rave-Sounds auf den fernen Planeten Voltus B. Dass die Bewohner dort auch nicht besser sind als wir, beweist der nukleare Winter von „The Power Of The Atom“.
7. WOLVESPIRIT - Titanium (4:05)
Album: Bullshit (2025)
Label/Vertrieb: Spirit Stone/Cargo
www.wolvespirit.com
WOLVESPIRIT aus Würzburg agieren auf ihrem neuen Album „Bullshit“ härter als zuletzt, was auch dem übergeordneten Thema (Fake News & Co.) geschuldet sein dürfte. Der zupackende Opener gibt mit der markanten Stimme von Debbie Craft, den rotzigen Riffs und der eingängigen Hookline die klare Richtung vor.
8. FOGDRIVER - Abyss (8:37)
Album: Dancing Fire (2025)
Label/Vertrieb: Dhyana
www.fogdriver.de
Zu My Sleeping Karma oder Mogwai gesellt sich die neue deutsche Band FOGDRIVER. Ihr rein instrumentaler Sound ist mal Stoner, mal Psych, mal Wall Of Sound. Hoch fliegen die Klangwolken jedoch immer, angetrieben von hypnotischen Melodiebögen. „Abyss“ überrascht noch mit ein paar gesprochenen Worten zum Innehalten.
9. ALBERT AF EKENSTAM - Ghost In Us (4:59)
Album: Ghost In Us (2025)
Label/Vertrieb: Welfare Sounds/V2/Bertus
www.facebook.com/albertafekenstam
Irgendwo zwischen Folktronica und Postrock agiert die hochatmosphärische Songwriter-Mucke des Schweden ALBERT AF EKENSTAM. Fein gesponnene Soundwälle umfangen den Hörer bei der einsamen Suche nach Zweisamkeit. Im wunderbaren Titelsong begleitet Sängerin Sumie Nagano bei der Reise zum Licht am Ende des Tunnels.