Mit ihrem neuen Album starten die schwedischen Rocker HELLACOPTERS nochmals durch

23. März 2022

Hellacopters

Mit ihrem neuen Album starten die schwedischen Rocker HELLACOPTERS nochmals durch

Einige mögen sich noch daran erinnern: „Head Off“, der 2008 erschienene letzte Hellacopters-Studiostreich, bestand ausschließlich aus Coverversionen von Songs weniger bekannter Rockacts – was die Band damals aber nicht offiziell bekannt gab, wodurch sie den einen oder anderen Journalisten in die Bredouille brachte. Somit ergab sich die erste Frage an Sänger Nicke Andersson gewissermaßen von selbst: „Diesmal handelt es sich um Eigenkompositionen, oder?“ Seine Antwort schiebt in ihrer Detailliertheit jegliche Zweifel vom Tisch: „‚The Pressure’s On‘ habe ich zusammen mit unserem Keyboarder [Anders Lindström, Anm.] geschrieben – er die Musik, ich die Gesangsmelodie und den Text.

Und bei ‚Tin Foil Soldier‘ half mir Dregen [Gitarrist, Anm.] etwas beim Text. Der Rest ist von mir.“ Also ein typisches Hellacopters-Album? Da will sich der Frontmann nicht festlegen – schließlich sei das schwierig zu beurteilen für jemanden, der mittendrin stecke, statt von außen auf das fertige Werk zu schauen. „Es gibt einige Dinge auf der Platte, die nicht typisch sind“, fügt er hinzu. „So Sorry I Could Die“ sei einer dieser Kandidaten, die „aus der Kiste herausragen“, „Tin Foil Soldier“ ebenfalls – ein Song, bei dem schon der Titel klarmacht, wovon er handelt: „Es geht um Menschen, die eine seltsame Vorstellung davon haben, wie die Welt funktioniert, die die Realität auf eigene Weise interpretieren, wie etwa Impfgegner, Prepper etc. Aber es ist der einzige Song auf dem Album, der etwas mit Corona zu tun hat.“ Denn in den „High-Energy-Rock’n’Roll“ einzutauchen, heiße auch, diesem Wahnsinn für kurze Zeit zu entfliehen ...

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