KLONE - Zwischen den Wolken

16. Januar 2023

Klone

KLONE - Zwischen den Wolken

Nach der atmosphärischen Klangreise „Le Grand Voyage“ bringen KLONE für „Meanwhile“ die Heaviness zurück. Wir sprachen mit Gitarrist Guillaume Bernard und Tonmeister Chris Edrich über die Entstehung des Albums.

Legt man die drei jüngsten Klone-Alben nebeneinander, fällt eines auf: Immer zieren Wolken das Cover. Auf „Here Comes The Sun“ (2015) schimmert eine melancholische Dämmer-Szenerie. Bei „Le Grand Voyage“ (2019) öffnet sich der Himmel in erhabenen Strudeln. Jetzt, zu „Meanwhile“, brüllt ein luftgeborenes Raubtier gegen die Sonne. Hauptsongwriter Guillaume Bernard erklärt, inwiefern Bild und Ton zusammenhängen: „Wir haben Wolken in der Musik. Jedenfalls wirkt es so auf mich, wegen des Reverbs auf Gitarre und Stimme. Das Artwork sollte als logische Fortsetzung zu den beiden Vorgängern funktionieren. Diesmal wollten wir etwas vergleichsweise Starkes, Wütendes. Blickst du in die Wolken von ‚Meanwhile‘, siehst du dieses Tier … es verkörpert sehr gut, was wir ausdrücken wollten.“

Ein Klangsturm zieht auf

Wie bei allen Alben seit „Black Days“ (2010) gaben Klone das Cover nicht selbst in Auftrag, sondern wählten aus bestehenden Kunstwerken aus – und das bereits während des Songwriting-Prozesses. „Es hilft dabei, das Konzept zu fixieren – und damit unserem Sänger Yann Ligner beim Schreiben der Texte“, so Guillaume. „Ich verbringe dann viel Zeit auf Instagram und verschiedenen Websites und sammle Material. Für ‚Meanwhile‘ stand schließlich eine Auswahl von rund 20 potentiellen Covern, die Yann und ich gemeinsam durchgingen. Teils ließen wir beim Betrachten die Songs mitlaufen, schließlich müssen alle dazu passen.“

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