NMB - THE NEAL MORSE BAND - Mehr als ein Projekt

5. September 2021

NMB The Neal Morse Band

NMB - THE NEAL MORSE BAND  - Mehr als ein Projekt

Mit „Innocence & Danger“ veröffentlichen NMB (ehemals Neal Morse Band) am 27. August den mit Spannung erwarteten Nachfolger zu „The Great Adventure“ (2019). Nach zwei ausufernden Konzeptalben in Folge haben Neal Morse, Mike Portnoy, Randy George, Eric Gilette und Bill Hubauer diesmal jedoch eine erfrischende Sammlung von Einzelsongs ausgetüftelt. Ein Doppelalbum ist es dennoch geworden.

Es machte neugierig, als Anfang des Jahres im Update-Video zu den Aufnahmen von „Innocence & Danger“ der Meister selbst ein trockenes „Ich habe nichts mitgebracht“ zu Protokoll gab. Entstand das vierte Album der Neal Morse Band tatsächlich ohne anfänglichen Morse-Input? Und warum nennt sich die Gruppe jetzt NMB mit dem Zusatz „formerly the Neal Morse Band“? Wir sprachen mit den beiden Gitarristen Neal Morse und Eric Gillette. 

eclipsed: Neal, „Innocence & Danger“ klingt mehr nach einer Bandangelegenheit denn je.

Neal Morse: Das habe ich mir gewünscht, das war mein Ziel. Ich beabsichtige nicht, viel musikalischen Platz einzunehmen, das passiert irgendwie einfach (lacht) – und das meine ich nicht im wichtigtuerischen Sinne. Diesmal bin ich absichtlich nicht mit viel Material angekommen, weil ich den anderen mehr Raum lassen wollte. Auf diesem Album glänzt jeder, und darüber bin ich sehr, sehr glücklich.

eclipsed: In eurem Update-Video ist scherzhaft vom „Bill-Hubauer-Band-Album“ die Rede.  

Morse: Bill brachte die meisten Demos mit. Er erzählte mir, dass er jeden Morgen in seinen Keller gegangen sei, um sich ans Klavier zu setzen und zu improvisieren. Und was er gut fand, nahm er auf. Also hatte er diese 25 Minuten oder so an kleinen Klavierimprovisationen – und einen Entwurf von dem, was schlussendlich „Beyond The Years“ werden sollte. Aber viel wurde dann später hinzugefügt, von uns allen. 

eclipsed: Aber für die Texte bist ausschließlich du zuständig?

Morse: Ja. Aber die habe ich erst später geschrieben. Während der Sessions waren das improvisierte Texte, Demos sozusagen. Die finalen Texte fielen mir übrigens diesmal leicht, was unter anderem daran lag, dass es kein Konzeptalbum ist. Ich konnte einfach sagen, was ich wollte.

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