Paul Banks’ neue Band MUZZ will keine Supergroup sein

25. Juni 2020

Paul Banks Muzz Interpol

Paul Banks’ neue Band MUZZ will keine Supergroup sein

Es ist nicht neu, dass Paul Banks sich neben seiner Band Interpol gern mit einer Reihe von Seitensprüngen vergnügt. Mit seinem neuen Projekt Muzz scheint es ihm jedoch ernst zu sein. Die Gruppe besteht neben Banks aus Drummer Matt Barrick von The Walkman und den Fleet Foxes sowie Gitarrist Josh Kaufman von der Folk-Band Bonny Light Horseman. Alle drei Musiker kennen sich schon lange. Es war eigentlich nie eine Frage, ob sie zusammenkommen, sondern nur, wann das passieren würde.

„Matt Barrick brachte Paul und mich wieder in Kontakt“, erinnert sich Kaufman. „Zumindest auf kreativer Basis. Als Freunde haben wir ohnehin stets in Kontakt gestanden. Aber Matt hat separat mit Paul und mir an verschiedenen Projekten gearbeitet. Das Wort ‚organisch’ wird vielleicht ein wenig überstrapaziert, aber genau so fühlt es sich an, wenn wir drei jetzt etwas Gemeinsames machen.“

Genau so fühlen sich die Songs des selbstbetitelten Debütalbums aber nicht zuletzt auch für den Hörer an, weshalb Paul Banks sofort betont, dass es sich nicht um ein einmaliges Projekt handle, sondern um eine solide Band. Das erste Album sei zwar gerade erst raus, aber man habe schon wieder neue Songs für den Nachfolger auf Lager. Die Zusammenarbeit gehe wie von selbst, man fühle sich nicht wie die allerorts gepriesene Supergroup, sondern es sei eine Geschichte von Freundschaft und Vertrauen. „Der Begriff Supergroup suggeriert ja nichts anderes, als dass wir drei Musiker sind, die gewissermaßen auch in anderen musikalischen Körpern stecken“, so Banks. „Er meint, dass wir eigentlich keine neue Band sind, sondern alte Knacker. Aber man muss eben für alles einen Namen finden. Ich denke darüber nicht weiter nach.“

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