PETER FRAMPTON verabschiedet sich mit einem Karriere-umspannenden Live-Set

28. Oktober 2022

Peter Frampton

PETER FRAMPTON verabschiedet sich mit einem Karriere-umspannenden Live-Set

Nachdem auch seine letzte Europatournee wegen COVID-19 mehrmals verschoben werden musste, kann es Peter Frampton nun kaum erwarten, aufzutreten. Im Unterschied zu anderen Künstlern steht der 1950 in einem Londoner Vorort geborene Rockmusiker allerdings unter Zugzwang. Seine Muskelerkrankung IBM („Inclusion Body Myositis“ – Einschlusskörpermyositis) sorgt dafür, dass er kaum noch länger warten könnte. „Aber nun schaffe ich es im Gegensatz zu früher schon nicht mehr, ein ganzes Konzert im Stehen zu spielen. Ich muss es jetzt machen wie die alten Blueser und mir einen Stuhl zu Hilfe nehmen.“

Fast sechs Dekaden umspannt die Karriere des Briten. Schon als kleiner Junge lernte er den drei Jahre älteren David Bowie kennen, da dieser in der Kunstklasse von Framptons Vater saß. „Ich war beeindruckt von David, und meine erste Teenie-Band konnte einen Support Slot bei Davids erster Band The Konrads ergattern. Daraus hat sich eine lebenslange Freundschaft entwickelt.“ Es dauerte aber bis zu Bowies 1987er „Never Let Me Down“-Album und der darauffolgenden „Glass Spider“-Tour, bis die beiden wieder zusammen spielten. „Ja, das war schon verrückt: Ich war dabei, meine Karriere so langsam in den Sand zu setzen, und David lud mich in sein Haus in der Schweiz ein, weil er mich als Gitarristen für sein Album und seine Tour wollte. Ich glaube, das ist eine Seite an David Bowie, die viele gar nicht wirklich gekannt haben. Er hätte nie einen alten Kumpel im Stich gelassen. Wer weiß, ob ich ohne ihn überhaupt weitergemacht hätte.“

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