RHYS MARSH - Kreative Presswehen

30. April 2019

Rhys Marsh

RHYS MARSH - Kreative Presswehen

Die Geburt seines ersten Kindes war für den Crossover-Progmusiker Rhys Marsh in verschiedener Hinsicht ein einschneidendes Erlebnis. Auf „October After All“, dem neuen Album des in Norwegen lebenden Engländers, sind neben prominenten musikalischen Gästen auch ungewohnt optimistische Töne zu hören.

Irgendwann stößt auch der größte Workaholic an seine Grenzen. Dabei würde Multitalent Rhys Marsh diese Bezeichnung wahrscheinlich sogar ablehnen. Er macht einfach alles, was mit Musik zu tun hat, leidenschaftlich gerne, mit 100-prozentigem Einsatz. „Auf meinen anderen beiden Soloalben habe ich buchstäblich alles selbst gespielt. Diesmal wollte ich andere Musiker dabeihaben“, erzählt er über den Entstehensprozess von „October After All“.

So holte er sich zum Beispiel Arve Henriksen mit an Bord, nach seiner Einschätzung „ein außergewöhnlicher Jazztrompeter“, oder den Saxofonisten Kåre Kolve. „Vor allem wollte ich diesmal einen richtigen Chor. Sonst habe ich vielleicht zwei, drei verschiedene Stimmen gehabt und daraus mittels Studiotechnik einen Chor gezaubert. Diesmal waren es acht Sängerinnen und Sänger, alle aus Trondheim, deren Stimmen mich begeistern.“ Auch sein langjähriger musikalischer Freund Tim Bowness (No-Man) steuerte Vocals bei, wenn auch via Internet aus dem fernen Großbritannien.

Lest mehr im aktuellen Heft ...