Das aktuelle Heft / eclipsed Nr. 224 / 10-2020

BLACK SABBATH - Paranoia, Himmel und Hölle 

Vor fast genau 50 Jahren, am 18.September 1970 – dem Todestag von Jimi Hendrix – veröffentlichten Black Sabbath ihr zweites Album „Paranoid“. Nachdem sie mit ihrem Anfang 1970 herausgebrachten Debüt gewissermaßen den Heavy Metal aus der Taufe gehoben hatten, zementierten sie mit dem Nachfolger ihren dadurch gewonnenen Ruf und schufen Songs für die Ewigkeit. Ein knappes Jahrzehnt später erfand sich die Band nach dem einstweiligen Ausstieg Ozzy Osbournes mit dem neuen Sänger Ronnie James Dio und Produzent Martin Birch neu ...

BLUE ÖYSTER CULT - Die Reise geht weiter

Seit 53 Jahren im Rock-Orbit, seit 49 Jahren unter dem Namen Blue Öyster Cult – da kann man schon mal eine 19-jährige Studioalbum-Pause einlegen. Als „Tour-Band“ allerdings waren die Hard- und Classic-Rocker aus Long Island, New York, stets aktiv. Leadgitarrist und Sänger Donald „Buck Dharma“ Roeser, der seit 1967 die BÖC-Geschicke lenkt, gibt Auskunft über das neue Album. 

FISH - Der Kreis schließt sich

Bereits 2015 hatte Fish angekündigt, dass er noch ein letztes Album aufnehmen wolle, dieses den Namen „Weltschmerz“ trage und er nach einer abschließenden Tour in den wohlverdienten Ruhestand gehe. Aufgrund zahlreicher Rückschläge gesundheitlicher wie familiärer Art hat es nun doch fünf Jahre gedauert, bis die Platte erscheinen konnte. Doch nun ist das Doppelalbum „Weltschmerz“ da ...

AYREON - „Wie im Himmel, so auf Erden“ oder „Zwischen Himmel und Hölle“

Mit seinem überdrehten Rockmusical „Transitus“ verlässt Arjen Lucassen für einen Moment die Ayreon-Komfortzone und schickt sein namhaftes Ensemble durch eine im 19. Jahrhundert verortete Geistergeschichte. Daniel und Abby, die beiden Hauptcharaktere der übersinnlichen Story, werden von Tommy Karevik (Kamelot) und Cammie Gilbert (Oceans Of Slumber) gespielt. Weitere namhafte Künstler der All-Star-Besetzung sind u. a. Simone Simons (Epica), Dee Snider (Twisted Sister), Joe Satriani, Marty Friedman und Johanne James (Threshold). 

MOTORPSYCHO - Organischer Techno fürs Ballett

Die vergangenen vier Jahre Motorpsycho standen ganz im Zeichen Håkon Gullvågs. Seine Bilder stellen den Rahmen für eine mit „The Tower“ und „The Crucible“ begonnene, nun mit „The All Is One“ zu Ende gebrachte Albumtrilogie. Wir sprachen mit Maler und Band über ihre Arbeit.

STONES FAN MUSEUM LÜCHOW - Rock ’n’ Roll-Fata-Morgana im kulturellen Nirgendwo

„Living In A Ghost Town“ singen die Rolling Stones in ihrem ersten neuen Song seit acht Jahren und meinen damit sicher nicht Lüchow. Das niedersächsische Städtchen ist keine Geisterstadt, nicht mal in Corona-Zeiten. Doll was los ist hier allerdings auch nicht. Es herrscht Beschaulichkeit statt Trubel, pulsierendes Leben sucht man vergebens. 

OZRIC TENTACLES - Ein einziger langer Höhepunkt

Fünf Jahre sind seit dem letzten Album vergangen. Eine Zeitspanne, in der die Zukunft der Ozric Tentacles ungewiss erschien. Nun meldet sich die englische Psych/Space-Band mit dem neuen Werk „Space For The Earth“ zurück. In den frühen 80er Jahren gegründet, haben sich die Ozric Tentacles rasch in der Psychedelic/Space-Rock-Szene etabliert ...

KEVIN GILBERT: 20 Jahre „The Shaming Of The True“ - Das unbekannte Prog-Meisterwerk

Kevin Gilberts Konzeptalbum „The Shaming Of The True“, das vom Aufstieg und Fall des Rockmusikers Johnny Virgil handelt, zählt zu den großen unbekannten Prog-Meisterwerken. Da Gilbert aufgrund seines frühen Todes – er starb 1996 mit nur 29 Jahren – die Arbeit an seinem Opus Magnum nicht vollenden konnte, sprang sein Freund Nick D’Virgilio ein, der damals bei Spock’s Beard trommelte und heute in Diensten von Big Big Train steht. D’Virgilio half bei der Finalisierung des Albums und legte die endgültige Trackliste fest ...

Mit seinem neuen Soloalbum hat sich DEREK SHERINIAN ein vorgezogenes Geburtstagsgeschenk gemacht

Neun Jahre sind seit dem letzten Solo-Release „Oceana“ vergangen – eine lange Zeit, in der Derek Sherinian jedoch natürlich alles andere als untätig war: Zwei Alben mit seiner Band Sons Of Apollo sind entstanden, und der Keyboarder ging mit verschiedenen Formationen auf Tour. Aber vor gut eineinhalb Jahren war es dann so weit ...

Auf ihrem jüngsten Album widmen sich GAZPACHO den Untiefen der menschlichen Seele

Es ist mittlerweile zur schönen Gewohnheit geworden, dass jedes neue Gazpacho-Werk von einem umfassenden Konzept beherrscht wird, bei dem Bandleader und Keyboarder Thomas Andersen seinen Hörern auch immer wieder unglaubliche Geschichten auftischt, deren Wahrheitsgehalt er inbrünstig verteidigt. Da war etwa das mysteriöse alte Buch, in das er zufällig einen Blick habe werfen dürfen, mit dem man den „Demon“ beschwören konnte. Oder das kurze Geräusch am Ende von „Molok“, das nach einem bestimmten Algorithmus in einem von mehreren Milliarden Fällen einen neuen Urknall und somit das Ende der Welt auslösen könne ... 

Die Österreicher MOTHER’S CAKE legen mit „Cyberfunk!“ ein wunderbares, abgefahrenes Mixtape vor

2008 haben sich Mother’s Cake gegründet. Das österreichische Trio hat es mit einem Mix aus Hardrock, Psychedelic und Funk zu einer Handvoll Veröffentlichungen gebracht. Das neue Album „Cyberfunk!“ stellt aber alles Bisherige in den Schatten und wartet mit einem besonderen Konzept auf. Schlagzeuger Jan Haußels stand Rede und Antwort.

POOR GENETIC MATERIAL widmen sich auf „Here Now“ ganz philosophisch dem Augenblick

Mit den literarisch inspirierten Alben „Island Noises“ (2011) und „A Day In June“ (2013) entwickelte sich die deutsche Band um Sänger Philip Griffiths, Sohn der Beggars-Opera-Legende Martin Griffiths, und Keyboarder Philipp Jaehne zunehmend von einer Ambient-Formation zu einer Prog- und Artrockband. Vor vier Jahren hatten sich PGM auf „Absence“ der schwierigen Aufgabe gestellt, Abwesenheit klanglich greifbar zu machen. Nun denken sie auf dem neuen Konzeptalbum „Here Now“ über die Qualität des Augenblicks nach.

Das Streaming-Projekt BEHIND CLOSED DOORS setzt im tristen Corona-Livealltag kreative Impulse

Die Corona-Krise hat die Veranstaltungsbranche von heute auf morgen lahmgelegt. Wohnzimmerkonzerte sind kein echter Ersatz und bestuhlte Livekonzerte mit entsprechendem Sicherheitsabstand und Hygieneregeln noch immer nur in kleinerem Rahmen je nach Lage des Bundeslandes möglich. Doch die Livebranche zeigt sich kreativ und versucht, mit neuen Konzepten die schwierige Situation und Beschränkungen zu meistern. Eines dieser innovativen Projekte ist Behind Closed Doors ...

Das Debüt von THE PROGRESSIVE SOULS COLLECTIVE wartet mit einer spannenden Gästeschar auf

Derek Sherinian und Kevin Moore (beide Ex-Dream-Theater), Aquiles Priester (Ex-Angra), Luis Conte (u. a. Phil Collins) und Conner Green (Haken): Sie alle konnte Florian Zepf für sein Projekt The Progressive Souls Collective gewinnen. Er selbst dagegen ist ein unbeschriebenes Blatt in der Szene ...

...und vieles mehr! 

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