QUEEN - Galileos Größenwahn
Kaum ein Album der Rockgeschichte erstrahlt in einem so epischen, im wahrsten Sinne des Wortes majestätischen Glanz wie Queens vor 50 Jahren erschienenes Meisterwerk „A Night At The Opera“. Ein Album, das zum einen die unfassbare Stilvielfalt des britischen Quartetts offenbart, zum anderen aber auch für die endgültige Etablierung des heute legendären Queen-Sounds steht. eclipsed skizziert die Entstehungsgeschichte des gefeierten Albums und versucht, dessen enormer Wirkungsmacht auf die Spuren zu kommen.
DAVID GILMOUR - Der Gedanke an Sterblichkeit
Der Circus Maximus ist ein magischer Ort mit einer spirituellen Atmosphäre. Er war das größte Stadion für Wagenrennen im alten Rom und bot Platz für nicht weniger als 150.000 Zuschauer. Der ursprüngliche Bau stammt aus dem 6. Jahrhundert vor Christus. Danach ließen verschiedene Kaiser das Stadion erweitern beziehungsweise wiederaufbauen. Heute ist es ein öffentlicher Park, in dem Konzerte mit Zehntausenden Besuchern stattfinden. In diesen Ruinen ist David Gilmours neues Opus „Live At The Circus Maximus, Rome“ entstanden.
RICK DAVIES - Schöpfer unverwechselbarer Supersongs
Raue Stimme, bluesiges stakkatoartiges Klavier, zynische Texte, progressiv-jazzige Arrangements, große Songs: Mit seiner Band Supertramp schrieb der Sänger und Pianist Rick Davies Musikgeschichte. Die Alben „Crime Of The Century“ und „Breakfast In Amercia“ prägten auf hochoriginelle Weise den Prog und Artrock ihrer Zeit. Am 6. September verließ Davies, der als Person ein wenig im Schatten seines Songwriting-Partners Roger Hodgson stand, diese Welt.
PAVLOV'S DOG - Alter Hund voll neuem Leben
Pavlov’s Dog sind eine altgediente Band mit langen Pausen ihres Bestehens. Umso überraschender, dass sie noch mal Gas geben. Nach „Prodigal Dreamer“ kommt nun nach immerhin „nur“ sieben Jahren „Wonderlust“. Ein starkes Album, auf dem alle Trademarks von dynamischem Folkrock mit Geige über progressive Arrangements bis zur unverkennbar hohen Stimme von Sänger David Surkamp intakt sind. Der Band-Chef gibt Auskunft über Album, Band-Spirit und den verstorbenen Gefährten Doug Rayburn.
VIBRAVOID - Bewusstseins-Revolution am Ende?
Vibravoid sind eine Institution in Sachen Psychedelic Rock. Sie stehen seit 35 Jahren als legitime Vertreter in der Tradition der ersten europäischen Psy- chedelic-Szene, die von Düsseldorf aus ihren Anfang nahm. Mit „Remove The Ties“ haben sie nun einen Meilenstein in ihrer langen Bandkarriere vorgelegt. Der „Doktor“ Christian Koch, Mastermind, Sänger und Gitarrist von Vibravoid, gibt Auskunft über musikalische Bewusstseinserweiterung anno 2025.
ASAF AVIDAN - Das vertonte Nichts
Syd Barrett ist auf einem LSD-Trip hängen geblieben und zum Madman geworden. Das israelische Multitalent Asaf Avidan hat sich dagegen in den Wahnsinn meditiert. Jetzt liefert der 45-Jährige den Soundtrack dazu: den Klang des Nichts. Der fällt ziemlich opulent aus – „Unfurl“ ist die „Carmina Burana“ der Indie-Rockmusik.
LOUD AND DIRTY - Die andere Seite der Achtzigerjahre
Die Achtziger waren das Jahrzehnt, das von Synth Sounds à la Depeche Mode und Frankie Goes To Hollywood oder von Megastars wie Bruce Springsteen, Joe Cocker und Tina Turner dominiert wurde. Und sonst? In den USA machte sich ein neuer Underground breit, der die Grundlage für den Grunge und Alternative Sound der Neunziger schuf. Das Motto dieser Bewegung hätte lauten können: laut und dreckig! Welcome to the „Dirty Eighties“.
HÜSKER DÜ - The Beatles From Hell
Es gibt Bands, die zwar nicht zu den Topsellern und Chart-Stürmern gehören, dafür aber umso einflussreicher sind. Die deutsche Band CAN zählt dazu, ebenso die amerikanischen Sparks. In diese Kategorie gehört auch das Trio Hüsker Dü, ohne das die Musikwelt heute wahrscheinlich eine ganz andere wäre.
20 JAHRE PROGRESSIVE PROMOTION - Vom Hobby zum essenziellen Bestandteil der Progszene
Rund zwanzig Jahre ist es her, dass Oliver Wenzler unter dem Namen Progressive Promotion sein erstes Konzert organisierte: „Ich war davor schon intensiv in der Szene unterwegs. Ich war im Streetteam von Porcupine Tree. Dann habe ich Riverside entdeckt. Irgendwann war es mir aber zu blöd, ständig den Bands hinterherzureisen. Da habe ich mir gesagt: ‚Ich veranstalte jetzt selbst Konzerte.‘ Die erste Band, die ich geholt habe, war natürlich Riverside. Die war damals noch nicht so bekannt ...
LUNATIC SOUL - Zurück ins Licht
Es ist das Ende einer Ära. Auf „The World Under Unsun“ bringt Mariusz Duda Lunatic Soul zu einem krönenden Abschluss, mit einem majestätischen, 90-minütigen Doppelalbum, das alles vereint, was den dunkel schillernden Artpop des Riverside- Bassisten auszeichnet.
LAURA COX - Viel mehr als nur Blues Rock
Als Laura Cox vor über zehn Jahren professionelle Musikerin wurde, war sie viel stärker im traditionellen Bluesrock angesiedelt als heute. Auf ihrem dritten Soloalbum „Trouble Coming“ – dem vierten inklusive ihres Debüts „Hard Blues Shot“ mit der Laura Cox Band – spielt sie sich mit ihrer Gibson Les Paul nicht nur sehr versiert durch ein breit gefächertes Repertoire, das gar Indierock und eine Akustikballade umfasst. Sie singt auch beseelter als je zuvor.
ERIC GALES konzipiert eine ganz besondere Hommage an Manuel „Little Jimmy King“ Gales
Mit „A Tribute To LJK“ verneigt sich Eric Gales vor seinem 2002 verstorbenen Bruder Manuel „Little Jimmy King“ Gales. Im Gespräch mit eclipsed berichtet er von der großen persönlichen Bedeutung des Albums, den prägenden Einflüssen durch Albert King und davon, wie seine Kumpels Joe Bonamassa, Josh Smith und weitere Gäste das Projekt bereicherten.
Bei AMORPHIS gehört eine Portion düstere Grimmigkeit zum guten Ton
35 Jahre, 15 Studioalben – Amorphis sind aus der Welt des dunkel eingefärbten Heavy Metal nicht mehr wegzudenken. Vom Death Metal ihrer frühen Tage haben sich die Finnen aber mittlerweile weit entfernt. Ihr aktuelles Album „Borderland“ fällt gar noch ein Stückchen zugänglicher als die letzten Alben aus. Wir sprachen darüber mit dem Gitarristen Tomi Koivusaari.
Fünf Jahre nach dem Tod von Frontmann Tim Smith melden sich die CARDIACS zurück
Sie sind so etwas wie die ultimative Kultband. Was zum größten Teil natürlich auch an ihrem einzigartigen Sound liegt. Als die Cardics Anfang der Achtzigerjahre ihre ersten Songs veröffentlichten, erfanden sie Pronk, eine Kombination aus aggressivem Punk, hibbeligem Ska und dem musikalischen Anspruch von Progressive Rock. Aber obwohl sie mit Marillion, Nick Cave oder Blur tourten, blieb der große Durchbruch aus.
JONATHAN JEREMIAH lebt allein für seine Kunst
Nicht jeder Musiker lebt in Saus und Braus. Bestes Beispiel: Der 45-jährige Jonathan Jeremiah aus dem Nordwesten der britischen Hauptstadt. Jeremiah fährt Bus und Bahn, lebt von Luft und Liebe und macht großartige epische Alben mit einem Mini-Budget. So auch sein sechstes Werk „We Come Alive“.
Mit ihrem Ausnahmegitarristen wollen JUST FLOYD PROJECT klingen wie ihre Idole
„Wenn die Leute die Augen zumachen und uns hören, sollen sie denken, dass da Pink Floyd spielen. Wir versuchen mit dem, was wir haben und was wir können, dem Original möglichst nahe zu kommen“, formuliert Sänger Peter Dopp den nicht gerade bescheidenen Anspruch von Just Floyd Project. Die Band hat erst 2022 zusammengefunden, verfügt aber über jede Menge Erfahrung: „Wir sind alte Säcke mit einem Jungspund“, beschreibt Keyboarder Achim Timm die Altersstruktur.
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