BRITISH INVASION - Wie die Beatles die Popwelt für immer veränderten!

Danach war nichts mehr wie zuvor: Mit nur einem einzigen TV-Auftritt küssten die Beatles einen ganzen Kontinent aus dem Dornröschenschlaf. Nie wieder gründeten sich in Nordamerika so viele Bands, nie wieder erlebte das US-Musikbusiness einen derartig tiefgreifenden Umbruch und nie wieder die dortige Instrumentenbranche einen solchen Boom wie in den Wochen nach dem Gastspiel der Fab Four in der „Ed Sullivan Show“. Der 9. Februar 1964 war nicht nur der Startschuss für die legendäre „British Invasion“ - er wurde zur Geburtsstunde der US-Rockmusik und veränderte das, was wir unter Pop verstehen, für immer. Eine Spurensuche.

PAGE & PLANT - Ein Hauch von Reunion

Heute reden JIMMY PAGE und ROBERT PLANT kaum noch ein Wort miteinander und schließen eine erneute Led-Zeppelin-Reunion kategorisch aus. Das war nicht immer so: Mitte der 90er-Jahre waren die beiden Hardrockheroen sich so einig und innig verbunden wie selten zuvor geschweige denn danach. Doch das Projekt Page & Plant währte gerade mal fünf Jahre und zwei Alben. Das bessere davon: „No Quarter“, ein Live-Studio-Geniestreich, dessen Veröffentlichung sich 2024 zum 30. Mal jährt.

THE BLACK CROWES - Brüderlicher Burgfrieden

Aller guten Dinge sind drei – meint Rich Robinson und lässt sich auf eine weitere Reunion der Black Crowes ein. Eine (bislang) weise Entscheidung: Die Tournee zum 30. Dienstjubiläum von „Shake Your Money Maker“ war ein voller Erfolg, die üblichen Differenzen mit Bruderherz Chris halten sich anscheinend in Grenzen, und das neue Studioalbum „Happiness Bastards“ zählt ganz klar zu einem ihrer besten. Ende gut, alles gut – oder doch nur ein trügerischer Burgfrieden?

NAPOLEON MURPHY BROCK - Der Zappa-Flüsterer

Der Saxofonist und Sänger Napoleon Murphy Brock hat sich vor allem als Mitglied in der Band von Frank Zappa einen Namen gemacht und Alben wie „Apostrophe (’)“, „Roxy & Elsewhere“, „One Size Fits All“, „Bongo Fury“, „Zoot Allures“ oder „Sheik Yerbouti“ seinen Stempel aufgedrückt. Mit dem Kölner Ensemble Musikfabrik schlägt er nun auf „Bad Doberan & Elsewhere“ ein neues Kapitel der Zappa-Rezeption auf. Im eclipsed-Interview funkeln seine Augen nicht nur, als es um das legendäre erste Treffen mit dem Meister geht.

ACHIM REICHEL - „Auf die bodenständige Geradeaus-Tour“

Ende Januar feierte ACHIM REICHEL seinen 80. Geburtstag. Zeitgleich erschien sein Livedoppelalbum „Schön war es doch! – Das Abschiedskonzert“ – ein Querschnitt durch das Solowerk des Urgesteins der deutschen Rockmusik. Ab März geht er wieder auf Tournee. Ist es diesmal wirklich die letzte? Das weiß der Hamburger, der seiner Heimatstadt stets treu geblieben ist, selbst nicht so genau.

BIG BIG TRAIN - Neue Zeitrechnung

Bereits zum dritten Mal in ihrer Geschichte mussten Big Big Train sich einen neuen Sänger suchen. Und diesmal, nach dem Tod von David Longdon, stellte das eine ganz besondere Herausforderung dar: Alberto Bravin, der Neue am Mikro, musste in große Fußstapfen treten.

NORTH SEA ECHOES - Debüt der alten Hasen

Darüber ist sich Ray Alder, seit 1987 Sänger der amerikanischen Progmetal-Institution Fates Warning, selbst nicht ganz im Klaren. Auf „Really Good Terrible Things“ offenbaren er und FW-Gitarrist und -Mitbegründer Jim Matheos jedenfalls ihr Faible für ruhigere elektronische Klänge. Wieso das nicht ganz so überraschend ist, obgleich beide in ihren weiteren Projekten wie OSI, Tuesday The Sky, Redemption oder A-Z meist harte Klänge anschlagen, erläutert Alder im Gespräch.

eclipsed: Ray, wie kam es zu dem Projekt?