1967 - The Magical Mystery Year

It was 50 years ago: Flower Power und R.E.S.P.E.C.T., Purple Haze und Sgt. Pepper – wohl in keinem Jahr bündelten sich epochale Ereignisse und wegweisende Entwicklungen in der jungen Rockmusik so massiv wie 1967. Rückblick auf ein ebenso rasantes wie zauberhaftes Jahr, das zum Big Bang der Popkultur wurde.

MIKE OLDFIELD - Im Schmerz geboren: Return To Ommadawn

Ganze zweiundvierzig Jahre nach Veröffentlichung seines Klassikeralbums „Ommadawn“ legt Mike Oldfield eine Fortsetzung des Werkes vor. Die selbst ernannte Rückkehr zu „Ommadawn“ hat vor allem zutiefst persönliche Gründe: Wie schon 1975 beschwört der Brite die heilende Kraft der Musik, um über Schicksalsschläge hinwegzukommen. eclipsed begibt sich zusammen mit dem Musiker auf Spurensuche ins Damals und Heute.

WE DID IT OUR WAY! - Interview mit Carl Palmer zum Vermächtnis von ELP

Der 66-jährige Schlagzeuger ist nach wie vor höchst agil. Carl Palmer war auch nicht erst bei ELP aktiv, sondern hatte Ende der Sechziger bereits bei Atomic Rooster und The Crazy World Of Arthur Brown getrommelt. Derzeit wechselt er wie im Flug zwischen seiner eigenen Band Carl Palmer’s ELP Legacy und Asia hin und her. Im Stau steckengeblieben, muss das Interview um ein paar Tage verschoben werden. Einmal am Apparat, erweist sich Palmer ganz als britischer Gentleman alter Schule: Er entschuldigt sich schwungvoll, ist höflich und entgegenkommend. Und er ist quicklebendig, seine Antworten kommen wie aus der Pistole geschossen.

JOHN WETTON - The Smile Has Left Your Eyes

Der Tod von John Wetton am 31. Januar in einem Hospiz in seiner Heimat Bournemouth nach langem Krebsleiden, war am Ende leider erwartet worden. Auch wenn der 67-Jährige selbst noch voller musikalischer Pläne steckte und hoffte, nach einer Auszeit bei Asia mit diesen im Sommer gemeinsam wieder durchzustarten. Material für ein komplettes Album hatte er mit Geoff Downes schon geschrieben.

BLACK STAR RIDERS - Unter schwerem Beschuss

Mit „Heavy Fire“, ihrem dritten Album in vier Jahren, unterstreichen die Black Star Riders ihre Ausnahmestellung im melodischen Hardrock. Die irisch-amerikanische Band verfeinert hier ihren von Thin Lizzy geprägten Sound nochmals und reichert ihn mit ihrem bislang besten Songmaterial an. So verwundert es nicht, dass die Gitarristen Scott Gorham und Damon Johnson beim Gespräch in einer Kölner Kneipe bester Laune sind und über Lizzy, Blackmore und unser „ROCK“-Buch schwadronieren.

WILLE AND THE BANDITS - Das wirklich wahre Leben

Staubtrockener, schnörkelloser Bluesrock ist ihr Metier, genauso wie abgründige Balladen. Hauptsache, es lebt. Lebendigkeit ist ein Schlüsselwort im Selbstverständnis der englischen Truppe Wille And The Bandits. Und die Grundbausteine der Lebendigkeit sind starke, authentische Gefühle – positive wie negative. Diese lassen die verwegenen Jungs ungefiltert in ihre Lieder einfließen. Die Vokabel „ehrlich“ ist in Verbindung mit Kunst eine heikle. Und doch ist das, was die Banditen machen, eben das, was man in der Regel unter „ehrlichem Rock“ versteht.

Der sanfte Schamane - Zum Tod der „menschlichen Rhythmusmaschine“ JAKI LIEBEZEIT

Der Prophet gilt nichts im eigenen Land. Als am Montag, dem 23. Januar, die Nachricht vom Tode Jaki Liebezeits am Vortag durch die Medien ging, vernahmen viele Deutsche diesen Namen zum ersten Mal. Immerhin, jetzt haben sie ihn überhaupt gehört. Denn der Schlagzeuger und Trommelphilosoph Jaki Liebezeit war nicht weniger als einer der einflussreichsten deutschen Musiker des 20. Jahrhunderts.

WOLVESPIRIT haben mit „Blue Eyes“ ein Album voller Liebe eingespielt

WolveSpirit leben weiter ihren Traum von der Rockkommune. Gitarrist Rio und sein Orgel spielender Bruder Oliver Eberlein wohnen immer noch mit ihrer Sängerin, der US-Amerikanerin Debby Craft, in einer WG in der Nähe von Würzburg – kurze Wege, um Ideen auszuprobieren. Vor acht Jahren gegründet, ließen sie 2013 mit der Platte „Dreamcather“ erstmals richtig aufhorchen. Den Rock der späten Sechziger und frühen Siebziger hatten sie hier originell eingefangen. Mit „Free“ konnten sie zwei Jahre später noch eine Schippe drauflegen und schraubten so die Erwartungen für ihr neues Album „Blue Eyes“ hoch.