Griff nach den Sternen - COUNTER-WORLD EXPERIENCE entführen auf „Pulsar“ in fremde Galaxien

Die Musiker des progressiven Jazzmetal-Trios Counter-World Experience sind bekennende Science-Fiction-Fans. Laut Gitarrist Benjamin Schwenen, der auch für Gruppen wie Eisbrecher und Tanzwut komponiert, waren „Star Wars“, „Star Trek“, der Film „Abyss – Abgrund des Todes“ und die Soundtracks von John Williams prägend für die Entwicklung der Bandmitglieder.

LOVE MACHINE liefern Psychedelisches von Deutschlands „West Coast“

Mit „Circles“ geht Love Machines Reise in die unendlichen kosmischen Weiten psychedelischer Musik weiter. Seit dem Debüt „A Present To The Galaxy“ vor zwei Jahren ist für die Band aus Düsseldorf/Köln viel passiert. Gitarrist und Synthie-Spieler Felix Wursthorn resümiert: „Für mich fühlt es sich so an, als ob wir im Laufe der vielen Shows, die wir die letzten zwei Jahre spielten, erkannt haben, wo es hingehen soll.“

In Erwartung des Unerwarteten - EXPLOSIONS IN THE SKY

Am Anfang stand dieser eine Moment, der für die Zukunft einer Band entscheidend sein kann: Im Jahr 2004 war der Musiker, Komponist und Produzent Brian Reitzell, ein wahrer Tausendsassa, auf die Truppe aus Austin, Texas, aufmerksam geworden und engagierte sie in seiner Funktion als Music Supervisor, den Soundtrack zum Film „Friday Night Lights“ zu schreiben. So weit, so gut.

KING CRIMSON - Immer wieder auf Anfang

1969 legten King Crimson ihr bahnbrechendes Debüt vor, das die Koordinaten der Rockmusik neu definierte. Danach brach die Band auseinander. Doch Robert Fripp wollte sein Projekt nicht sterben lassen. Es folgten sechs weitere faszinierende Einspielungen. Jede war Ergebnis eines unglaublichen Kraftakts, da Fripp immer wieder neue Musiker zur Verwirklichung seiner Vision suchen musste. 1974 kam es schließlich zum ersten Split. Aus Anlass von Fripps siebzigstem Geburtstag und der Crimson-Comebacktour besehen wir uns die Frühphase der Gruppe. Garnieren tun wir dies mit einem ungewöhnlichen Interview, das Fripp 1974 wenige Tage nach dem offiziellen Ende gab.

KEITH EMERSON - Die letzte Fanfare

Es war nur ein kurzer Moment im Jahr 1992, als Keith Emerson bei einem Konzert von Emerson, Lake & Palmer mit schmerzverzerrtem Gesicht die rechte Hand schüttelte. Was erst wie ein Krampf aussah, entpuppte sich als chronische Nervenerkrankung. Ein Jahr später wurde er am rechten Arm operiert, sein Spiel war seitdem nicht mehr dasselbe. Zuletzt waren die Schmerzen offenbar so schlimm geworden, dass dies vermutlich mit dazu führte, dass sich Emerson am 10. März eine Kugel in den Kopf schoss. Damit endeten jäh Leben und Laufbahn eines des innovativsten Musikers der Rockgeschichte.

HAKEN - Der Traum vom Thron

Leprous, Textures, TesseracT, Periphery, Between The Buried And Me – eine neue spannende Progmetal-Generation meldet sich zu Wort – lautstark und mit hoher Qualität. Noch konnte sich allerdings keine dieser Bands als wirkliche Anwärterin auf den Progmetal-Thron herauskristallisieren. Mit ihrem gerade fertiggestellten Album „Affinity“ unternehmen Haken einen bemerkenswerten neuen Anlauf.

RAINBOW - The Monster Of Rock

Die „Rising“-Faust erhebt sich endlich wieder aus der stürmischen See. Fast zwanzig Jahre lang hatte Ritchie Blackmore nur noch sporadisch seine Stratocaster bei der Mittelalterband Blackmore’s Night herausgeholt. Jetzt gibt’s mit Rainbow wieder die volle Dröhnung. 1980 trat die Hardrocktruppe beim ersten „Monsters Of Rock“-Festival an. In diesem nominellen Rahmen feiert sie jetzt auch ihr Live-Comeback. Mit dabei sind Thin Lizzy, Manfred Mann’s Earth Band und Thin Lizzy. Zur Einstimmung auf die Konzerte im Juni stöbern wir ein wenig in der Historie von Rainbow.