QUEENSRŸCHE - Queensrÿche

Kategorie: CD-Reviews | Genre: Progmetal | Heft: Jahrgang 2013 | VÖ-Jahr: 2013 | Wertung: 8/10 | Label: Century Media | Autor: ML


An diesem Album wird die Konkurrenz von „Taterÿche“ zu knabbern haben. Das schlicht „Queensrÿche“ betitelte Werk der drei Gründungsmitglieder Scott Rockenfield, Michael Wilton und Eddie Jackson, ihres langjährigen zweiten Gitarristen Parker Lundgren und des neuen Sängers Todd LaTorre (ex-Crimson-Glory) wurde von James ‚Jimbo‘ Barton produziert. Der hatte schon für die Band zu glorreichen „Empire“-Zeiten gearbeitet. Und er hat der neu formierten Truppe einen glasklaren und zugleich sehr wuchtigen Sound verpasst. Musikalisch ist das etwa zwischen „Operation: Mindcrime“ und „Empire“ einzuordnen. LaTorres Gesang von Tate zu unterscheiden, fällt nicht leicht. Über die relativ kurze Spielzeit von 35 Minuten agiert die Band facettenreich und mit einer spielerischen Lässigkeit. Die Songs bewegen sich in der Regel im Vier-Minuten-Bereich, was allerdings nicht bedeutet, dass sie kurz angebunden wirken. Nach dem atmosphärischen Intro „X2“ folgt schon mit „Where Dreams Go To Die“ der stärkste Track des Albums, ein Queensrÿche-Song, wie er besser nicht sein könnte. Das macht Sinn, denn ein Queensrÿche-Werk ohne Geoff Tate muss sofort klarstellen, dass es auch ohne ihn geht. 1:0 für „Toddrÿche“.

Top-Track: Where Dreams Go To Die

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