HOUSE OF WOLVES - Fold In The Wind

Kategorie: CD-Reviews | Genre: Folk/Folkrock | Heft: Jahrgang 2013, eclipsed Nr. 151 / 6-2013 | VÖ-Jahr: 2013 | Wertung: 6/10 | Label: Fargo | Autor: SaS


Der Musiker, der hinter dem Projekt House Of Wolves steckt, hört auf den Namen Roy Villalobos. Den Nachnamen kann man mit House Of Wolves übersetzen. Origineller als die Namensgebung des Kaliforniers mit mexikanischen Wurzeln ist da schon seine Musik, die zwischen zartem Folk und atmosphärischem Pop hin und her pendelt. Gleich in der ersten Zeile lamentiert der junge Mann, er wolle mal wieder küssen wie in den Fünfzigerjahren („50s“), und gibt damit die Marschrichtung für die ganze Platte vor: zart besaitete, melancholische Popsongs mit Tiefgang und genug Arrangement-Ideen, um den hier und da herrschenden kompositorischen Gleichklang nicht allzu sehr ins Gewicht fallen zu lassen. Allerdings sollte schon angemerkt werden, dass nicht alle Songs zünden. Einem atmosphärisch dichten, traurigen Lied wie „Acres Of Fire“ steht immer auch ein Folk-Langweiler wie „Follow Me“ gegenüber. So ist das Ergebnis zweischneidig, aber einem Mann, der Songtitel wie „Roses In The Nordic Countries“ verteilt, kann man nicht wirklich etwas Schlechtes nachsagen.

Top-Track: Acres Of Fire

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