ERIC CLAPTON & FRIENDS - The Breeze: An Appreciation Of JJ Cale

Kategorie: CD-Reviews | Genre: Rock | Heft: Jahrgang 2014, eclipsed Nr. 163 / 9-2014 | VÖ-Jahr: 2014 | Wertung: 7/10 | Label: Polydor | Autor: AT


Eric Clapton hat sein Leben lang auf den großen Einfluss JJ Cales hingewiesen und nicht zuletzt das Album „The Road To Escondido“ 2006 mit dem Meister des Laid-Back-Sounds aufgenommen. Nach dessen Tod trommelte Slowhand eine illustre Mannschaft zusammen, die ein würdiges Tribut-Album eingespielt hat. Es wird dem Musiker meist gerecht und zeigt Clapton von seiner gefühlvollen Seite. Unter anderem sind David Lindley, Tom Petty, Willie Nelson, Derek Trucks und Doyle Bramhall II zu hören. Zwar stören bei wenigen Song-Passagen die programmierten Drums („Someday“, „Crying Eyes“), doch glücklicherweise gehörten auch die Schlagzeuger Jim Keltner und Jamie Oldaker zum Team, die für den nötigen Swing sorgten. Mit dem schon von Lynyrd Skynyrd gecoverten „Call Me The Breeze“ „shuffeln“ sich die Musiker ordentlich ein, wonach Tracks wie das atmosphärisch dichte „Sensitive Kind“ punkten, eine sparsame, aber dadurch besonders effektive Fassung von „I Got The Same Old Blues“, klassische Americana („Songbird“) oder der sich locker dahin schleppende Bluesrocker „Train To Nowhere“. Macht Spaß, ist letztendlich aber zu nah an den Originalen.

Top-Track: Call Me The Breeze

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