SEASONS OF TIME - Closed Doors To Open Plains

Kategorie: CD-Reviews | Genre: Prog | Heft: Jahrgang 2014, eclipsed Nr. 161 / 6-2014 | VÖ-Jahr: 2014 | Wertung: 6/10 | Label: Progressive Promotion | Autor: AS


Das norddeutsche Quartett Seasons Of Time will es siebzehn Jahre nach seinem Debütalbum noch einmal wissen. Auf seinem Konzeptwerk „Closed Doors To Open Plains“ beschäftigt es sich laut eigener Aussage mit der Frage, wieso sich der Mensch als einziges Lebewesen dieses Planeten, das sich – in einer entsprechenden Gesellschaft – eigentlich entspannt zurücklehnen könnte, immer nur nach mehr strebt, ganz egal, ob dabei Mitmenschen auf der Strecke bleiben. Diese interessante Frage beleuchten das einzige verbliebene Urmitglied Dirk Berger (Bass, Keyboards, Gesang, Gitarre) und seine drei neu gewonnenen Mitstreiter mit einer Mischung aus sanftem Art- und Progrock und sphärischen Stimmungen. Pate standen dabei Pink Floyd, Marillion und Eloy, die seit jeher die Vorbilder der Gruppe sind. Vor allem die von Keyboards getragenen Passagen wissen durchaus zu gefallen Der Gesang, der bei dem Konzeptalbum doch eine Menge Inhalt zu transportieren hat, müsste aber an einigen Stellen intonationssicherer sein. Und die Drums abwechslungsreicher. Sechs Punkte deshalb nur mit Wohlwollen.

Top-Track: You’re Not Needed Anymore

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