KROKUS - Long Stick Goes Boom - Live From Da House Of Rust

Kategorie: CD-Reviews | Genre: Heavy Rock | Heft: Jahrgang 2014, eclipsed Nr. 160 / 5-2014 | VÖ-Jahr: 2014 | Wertung: 7/10 | Label: Sony | Autor: ML


Im Laufe der Jahre hat sich der Song „Long Stick Goes Boom“ von der 1982er „One Vice At A Time“-LP zu so was wie dem inoffiziellen Krokus-Erkennungssong gemausert. Er bietet alles, was sich der Krokus-Fan wünscht: „Tongue In Cheek“-Lyrics, einen AC/DC-affinen Rhythmus und Bon-Scottmeets-Brian-Johnson-Vocals. Da sie beim Heimatstadt-Gig in Solothurn in der Schweiz diesen Song gleich als Opener ins Publikum schossen, konnte eigentlich nichts mehr schiefgehen. Interessanterweise kombinierten sie ihren Trademark-Track mit Auszügen von The Whos „Pinball Wizard“. Die 14-Track-Setlist war gespickt mit band-internen Klassikern wie „Tokyo Nights“, „Bedside Radio“ oder „Fire“. Aber auch das 2013er Album „Dirty Dynamite“ („Better Than Sex“, Hallelujah Rock’n’Roll“, „Go Baby Go“) blieb nicht unberücksichtigt. Die Band ist inzwischen ähnlich wie Iron Maiden mit drei Gitarristen besetzt. Alle drei Herren, Mark Kohler, Fernando Von Arb und Ex-Asia Mandy Meyer, tummelten sich schon vorher in diversen Krokus-Line-ups, aber ebenso wie bei Maiden sind drei Gitarristen bei Krokus musikalisch eigentlich nicht nötig.

Top-Track: Long Stick Goes Boom

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